Nicht nur zur Weihnachtszeit gehört der Teigroller oder auch das Nudelholz zu den wichtigsten Küchenutensilien. Mit den Handflächen würde man zwar auch dafür sorgen können, dass Teig in eine flache Form kommt, nichtsdestotrotz bietet der Teigroller die Möglichkeit, das mit wenig Kraftaufwand, schnell und präzise tun zu können.

Wie in vielen Bereichen ist die Vielfalt an Teigrollern sehr groß. Mit unserem großen Teigroller Test 2019 möchten wir dir deshalb dabei helfen, präzise darüber entscheiden zu können, welches Modell am besten zu dir passt. Dafür haben wir viele Fakten und Informationen aufgelistet, Vor- und Nachteile abgewogen, um dir deine Kaufentscheidung so einfach wie möglich zu machen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Teigroller sind ein wertvolles Küchenutensil, wenn es darum geht, Teig gleichmäßig und schnell auszurollen. Es gibt sie in verschiedenen Arten, die je nach Absicht unterschiedlich geeignet sind.
  • Je nachdem, aus welchem Material dein Teigroller besteht, können unterschiedliche Vor- und Nachteile hervorgehen.
  • Sowohl über Gewicht, Material und Griffe deines Teigrollers, als auch die Frage nach der Spülmaschinenfestigkeit solltest du nachdenken, um das beste Modell für dich zu finden.

Teigroller Test: Favoriten der Redaktion

Der beste Teigroller ohne Prägung

Dieser Teigroller von Fackelmann aus Buchenholz überzeugt mit seiner Schlichtheit, ist kugelgelagert und mit seinen Maßen von 44 x 6 x 6 cm gut für alle gängigen Teigsorten geeignet. Die Reinigung von Hand wird empfohlen, diese ist unproblematisch, was viele Kunden explizit hervorheben.

Mit seiner schlichten Holzoptik ist dieses Modell ein zeitloser Klassiker – auf Holz vertrauten schon unsere Großeltern. Suchst du nach einem Teigroller, der unkompliziert und erprobt zugleich ist? Hiermit machst du nichts falsch.

Der beste Teigroller mit Prägung

Westmark bietet mit seinem Teigroller für Gitterkuchen ein Gerät an, das einfach in der Handhabung ist und mit seiner Anti-Rutsch-Gummierung hohen Nutzungskomfort bietet. Die Maße betragen etwa 19,5 x 12,5 x 4,5 cm, wodurch eine Lagerung in einer Schublade problemlos möglich wird. Nicht zuletzt, weil die Reliefzacken aus Kunststoff und ohne scharfe Kanten sind.

Ob American Apple Pie oder Pasteten – mit diesem Teigroller gelingen dir die filigran anmutenden Rautengitter im Handumdrehen!

Der beste doppelte Teigroller

Angebot

Der Teigroller der Firma Norpro vereint mit die Möglichkeit, sowohl grob als präzise und fein an ausgerolltem Teig zu arbeiten. Die schlichte Holzoptik sowie ein praktischer Griff zwischen beiden Walzen des 18 x 10 x 3 cm messenden Küchenutensils überzeugen nicht nur beim Ausrollen von Teig: der Hersteller gibt an, dass auch Nüsse oder Brösel zerkleinert werden können.

Nicht immer gelingt es auf Anhieb, den ausgerollten Teig so in Form zu bringen, wie du das gerne hättest – aber mit dem doppelten Teigroller von Norpro gehört dieses Problem der Vergangenheit an. Kommst du mit der größeren Walze nicht weiter, schaffst du das sicherlich mit der kleineren der beiden Walzen.

Der beste Einhand-Teigroller

Nur 113 Gramm schwer, ist das einhändige Nudelholz-Modell von BESTOMZ eine tolle Option, um gegebenenfalls eine Form mit der anderen Hand festhalten zu können und gleichzeitig an der Höhe des Teigs arbeiten zu können. Es ist leicht abwaschbar, verhindert mit seiner Oberfläche das Ankleben von Teig und kann mit seinen 23,6 x 5,2 cm gut verstaut werden.

Dieser Teigroller ist gewissermaßen ein Allrounder – und er ist eines dieser Geräte, das in keiner Küche fehlen darf. Praktisch, handlich und gut zu pflegen!

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Teigroller kaufst

Was ist ein Teigroller?

Ein Teigroller ist ein mechanisches Küchenutensil in Form einer Walze, das dir beim Ausrollen von Teig hilft, indem es den Druck gleichmäßig verteilt, wenn du damit über den Teig rollst.

Teigroller-1

Nudelhölzer schaffen Präzision beim Ausrollen eines Teigs: mit wenig Kraftaufwand kannst du gleichmäßige Ergebnisse erzielen.
(unsplash.com / Amber Maxwell Boydell)

Du kannst zum Beispiel den Teig für Gitterkuchen, Kekse, Knäckebrot, Maultaschen, Nudeln, Pizza, Plätzchen und Ravioli mit einem Teigroller bearbeiten.

Je nachdem, wo du dich befindest und wo du hinkommst, werden Teigroller anders bezeichnet. Einige Beispiele für Synonyme sind: Backrolle, Nudelholz, Nudelwalker, Teigrolle, Teigwalze, Wellholz oder Wallholz.

Was kostet ein Teigroller?

Teigroller unterscheiden sich je nach verbautem Material, designerischer Raffinesse und eventuell dem Motiv, mit dem sie ausgestattet sind.

Wir haben dir eine Tabelle zusammengestellt, die dir in etwa aufzeigt, wie viel du für welche Art von Teigrolle bezahlen musst:

Art Preisspanne
Teigroller mit Prägung ca. 12 – 140 €
Teigroller ohne Prägung ca. 5 – 70 €
Beidseitige Teigroller ca. 5 – 15 €

Mehr Informationen über die einzelnen Arten von Teigrollern findest du im Bereich „Entscheidung“.

Wo kann ich einen Teigroller kaufen?

Teigroller findest du bereits in jedem größeren Supermarkt. Natürlich sind auch spezielle Haushaltsgeschäfte eine gute Adresse, zumal du hier oftmals sehr fachkundige Meinungen einholen kannst.

Nicht zuletzt ist auch die Suche im Internet eine gute Option für dich, wenn du dir einen Teigroller kaufen möchtest. Wir haben dir im Folgenden die beliebtesten Onlineshops aufgelistet:

  • www.aldi.de
  • www.amazon.de
  • www.backutensilien.com
  • www.ebay.de
  • www.edeka.de
  • www.ikea.de
  • www.real.de
  • www.wmf.com
  • www.zenker-backformen.de

Viele der namhaften Marken bieten ihre Produkte auch selbst zum Kauf an, sodass es sich für dich lohnen könnte, die Homepages der folgenden bekannten Hersteller zu durchstöbern: Dr. Oetker, WMF, Johann Lafer, Kaiser, KitchenAid, Landlust, Pampered Chef, Tchibo, TEDI, Thermomix, Tupper und Zenker.

Welche Alternativen gibt es für einen Teigroller?

Tatsächlich gibt es kein Äquivalent in Form eines anderen Küchengerätes, das dir eine Teigrolle ersetzen könnte.

Es gibt jedoch einige Tricks, die dir eine Antwort auf die Frage „Kein Teigroller, was tun?“ geben können.

Zum einen bietet es sich an, eine Flasche zum Ausrollen zu nutzen, die leicht kegelförmige Form kann dir dabei sogar helfen, weil du so noch präziser Druck ausüben kannst auf den Teig, der flach ausgewellt werden soll.

Auch eine mit Alufolie oder Backpapier überzogene Holzrolle kann dir als Ersatz für eine Teigrolle dienlich sein.

Du könntest auch zwei Backbleche nehmen – auf das eine legst du die Teigkugel, mit dem anderen drückst du deinen Teig von oben platt.

Kann ich mit einem Teigroller die Stärke und Breite des Teigs vorgeben?

Ja, es gibt eine raffinierte Erfindung, um präziser ausrollen zu können.

Du kannst so genannte Abstandsringe – auch als Distanzhalter bekannt – auf deinen Teigroller spannen und so einerseits dafür sorgen, dass der Teig innerhalb der von dir markierten Breite bleibt.

Je nachdem wie groß der Durchmesser dieser Ringe ist, bleibt dabei andererseits ein Abstand zwischen Küchentisch (Teig) und Wellholz, wodurch bestimmt wird, wie dick der Teig sein soll. Mit verschiedenen Abstandsringen kannst du deine Teigrolle also höhenverstellbar machen.

Gummiringe, die als Abstandhalter fungieren, kannst du in folgendem Instagrampost sehen:

Diese Abstandsringe gibt es in Form von Gummis oder direkt beim Kauf des Wellholzes, mit einem Bajonettverschluss aufschraubbar.

Gibt es elektrische Teigroller?

Ja, es gibt elektrische Teigroller. Diese sind jedoch bisher eher auf Gastronomiebetriebe ausgelegt, sodass sie preislich als Oberklasse eingestuft werden müssen und weniger für den privaten Gebrauch geeignet sind.

Handelt es sich bei dem Vorhaben, für das du einen elektrischen Teigroller in Erwägung ziehst, um frische Nudeln, so kannst du tatsächlich auf die Unterstützung eines elektrischen Teigrollers zählen: es gibt sehr preiswerte Nudelmaschinen, die dir deinen Nudelteig in der gewünschten Stärke ausrollen.

Es gibt vereinzelt auch Nudelmaschinenmodelle, die neben Nudelteig auch dünne Mürbteige schaffen – hierfür solltest du beim Händler nachhaken.

Welcher Teigroller eignet sich für Kinder?

Bei Teigrollern für Kinder solltest du ganz besonders darauf achten, dass sie sich nicht verletzen können.

Wichtig ist bei Wellhölzern für Kinder insbesondere das Gewicht – egal, ob es für die Spielküche gedacht ist oder um tatsächlich Kekse und anderes damit zu backen. Achte darüber hinaus darauf, dass es keine scharfen Kanten an dem Nudelwalker gibt.

Entscheidung: Welche Arten von einem Teigroller gibt es und welche ist die richtige für dich?

Betrachtest du die Vielfalt der Teigroller auf dem Markt, so wird dir vielleicht auffallen, dass man sie nahezu allesamt bestimmten Arten zuordnen kann.

Diese Arten sind:

  • Teigroller ohne Prägung
  • Teigroller mit Prägung
  • Doppelte Teigroller

Mit jeder Art tun sich gewisse Vor- und auch Nachteile auf. Diese möchten wir dir im Folgenden näher erklären.

Was zeichnet Teigroller ohne Prägung aus und was sind ihre Vorteile und Nachteile?

Bei Teigrollern ohne Prägung handelt es sich um die klassischen Wellhölzer – eine traditionell glatte Oberfläche ermöglicht dir das Ausrollen des Teiges, um ihn dann weiterverarbeiten zu können.

Vorteile
  • Erzeugen einer glatten Teigoberfläche
  • schnelles Ausrollen möglich
Nachteile
  • Teig kann festkleben
  • Größe ermöglicht keine engen Wellbewegungen

Was zeichnet Teigroller mit Prägung aus und was sind ihre Vorteile und Nachteile?

Bei einem Teigroller mit Prägung ist ein Muster oder ein Motiv in die Walze eingearbeitet, das sich auf dem Teig abbildet, wenn du mit ihm darüberrollst. Teilweise kannst du nach dem Ausrollen sogar ganze Ausstecher aus dem Teig herauslösen, ohne mit einer Ausstecherform arbeiten zu müssen.

Es gibt Teigrollen mit Mustern, durch die du zum Beispiel einen Elch, Noten, Ornamente oder Rosen auf deine Keksen stempeln kannst.

Sogar 3D-Teigrollen gibt es, wodurch du dreidimensionale Figuren erhältst, indem du den Teig mit ihnen bearbeitest.

Vorteile
  • Ausrollen und Verzieren in einem Schritt
  • Festkleben des Teigs durch Erhebungen und Relief unwahrscheinlicher
Nachteile
  • Vorsicht beim Abziehen des Teigrollers nötig
  • keine glatte Teigoberfläche möglich

Was zeichnet doppelte Teigroller aus und was sind ihre Vorteile und Nachteile?

Bei doppelten Backrollen handelt es sich um Modelle, die über zwei Walzen verfügen. Du kennst sie vielleicht auch als beidseitige Teigroller.

Diese beiden Walzen sind häufig unterschiedlich groß, worüber du die Möglichkeit hast, den Teig zuerst grob auszuwellen (große Walze), um dann Details mit der kleinen Walze zu verbessern.

Vorteile
  • kein Handwechsel oder Umdrehen der Teigrolle nötig
  • präzises Arbeiten durch kleinere und größere Walze
Nachteile
  • langwieriges Ausrollen aufgrund kleiner Längen der Walzen
  • mehr Druck notwendig aufgrund geringen Gewichtes

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Teigroller vergleichen und bewerten

Im Zuge unserer Recherchen konnten wir einige Kriterien ausmachen, anhand derer es möglich wird, die Vielfalt der Teigroller zu kategorisieren und zu bewerten. Diese Kriterien möchten wir dir nicht vorenthalten:

Diese Kriterien können dir dabei helfen, deine Kaufentscheidung für oder gegen ein bestimmtes Teigroller-Modell präzise und zweckorientiert zu treffen. Wir haben dir die wichtigsten Fakten zu den Kriterien jeweils zusammengetragen.

Material

Nicht umsonst kannst du viele verschiedene Materialien finden, wenn du dich auf die Suche nach einem Teigroller machst: mit den Materialien gehen immer besondere Eigenschaften einher.

Beabsichtigst du, das Wellholz für einen bestimmten Teig verwenden zu wollen, bietet es sich an, die verschiedenen Materialien durchzugehen. Nachfolgend findest du eine kleine Übersicht zu wichtigen Eigenschaften der Materialien:

  • Holz: bei Holz handelt es sich um das nachhaltigste Material für Teigroller, weil es ein nachwachsender Rohstoff ist. Es liegt gut in der Hand und ist nicht allzu schwer. Bambus- und Buchenholz eignen sich besonders gut, weil sie sehr hart sind und so genügend Widerstand bieten, um deinen Teig auszurollen.
  • Keramik: Keramik ist besonders langlebig, sodass es nicht passieren wird, bei vielen Benutzungen an Arbeitsqualität zu verlieren. Weil es in seiner Temperatur oft etwas kälter ist als ein frisch gekneteter Teig, ist die Wahrscheinlichkeit von am Teigroller haftenden Teig ziemlich gering.
  • Kunststoff: bei Kunststoff handelt es sich um den billigsten Rohstoff, weshalb deine Wahl auf dieses Material fallen dürfte, wenn du nach einer besonders preiswerten Backrolle suchst. Noch dazu erscheint der Aspekt des geringen Gewichts als etwas, das definitiv für Kunststoff spricht.
  • Metall: mit einem metallenen Nudelholz hast du womöglich eines aus Edelstahl vor dir – großer Pluspunkt ist hier, dass es so behandelt wurde, dass es nicht rostet. Da Metall auch eher kälter ist als Teig, der gerade geknetet wurde, klebt auch hier nichts fest. Teigroller aus Metall sind eher schwer.
  • Silikon: Silikon ist prädestiniert dafür, dass es verhindert, dass dein Teig daran festklebt. Es liegt angenehm in der Hand und ist absolut geschmacks- und geruchsneutral.

Es gibt einige Tüftler, die sich ein Wellholz einfach selbst gebastelt haben – wie das funktionieren könnte, das siehst du im folgenden Video:

Gewicht

Gerade das Gewicht ist ein zentraler Aspekt, wenn es darum geht, welcher Teigroller am besten zu dir passt.

Vielleicht macht es dir nichts aus, wenn er ein wenig schwerer in der Hand liegt, vielleicht möchtest du aber auch ein Exemplar, das dir das Arbeiten damit im wahrsten Sinne des Wortes so leicht wie möglich macht.

Um dir ein Gefühl dafür zu geben, welche Teigroller du als eher leicht und welche du als eher schwer einstufen kannst, haben wir basierend auf den gängigen Modellen eine Aufstellung vorgenommen:

Gewichtsklasse Gewichtsspanne
leicht ca. 100 – 150 g
mittel ca. 150 – 300 g
schwer ca. 300 – 600 g

Nicht nur der Arbeitskomfort spielt in Bezug auf das Gewicht eine wesentliche Rolle.

Es ist auch wichtig, dass du darüber nachdenkst, wie dein Teig beschaffen ist – handelt es sich um einen Teig, in dem zum Beispiel Nüsse oder Schokolade verarbeitet ist, bietet es sich an, eine schwereren Nudelwalker zu nutzen, weil dieser den Teig mit seinem Gewicht besser ausrollen können wird als ein leichter.

Länge und Durchmesser

Länge und Durchmesser sind weitere Faktoren, die deinen Arbeitskomfort mit einer Teigrolle maßgeblich bestimmen können.

Es ist wichtig, dass du den Durchmesser eines Teigrollers bedenkst: je größer dieser ist, desto geringer ist die Gefahr, dass deine Fingerknöchel auf dem Tisch streifen und du dich verletzen könntest.

Möchtest du Teig in einer Springform ausrollen, zum Beispiel als Boden für einen Kuchen, so solltest du nach einer kleinen Teigrolle Ausschau halten, die naturgemäß wendiger ist als eine längere. Möchtest du eine große Fläche Teig ausrollen, eignet sich eine größere Teigrolle am besten.

Spülmaschinenfestigkeit

In Sachen Reinigung ist es eine Überlegung wert, ob du gerne einen Teigroller hättest, den du in die Spülmaschine stecken kannst oder ob es dir nichts ausmacht, wenn es sich um ein Exemplar handelt, das du nur von Hand reinigen kannst.

Hinweis: Generell lässt sich bezüglich der Materialien sagen, dass Metall, Silikon und Kunststoff in der Regel spülmaschinenfest sind, Holz und Keramik dagegen von Hand geputzt werden sollten.

Griffe

Ein wichtiges Entscheidungskriterium für dich könnte auch die Frage sein, ob dein Teigroller Griffe haben soll oder nicht.

Neben der klassischen Variante mit Griffen links und rechts der Walze, die über den Teig hinwegrollen soll, gibt es auch Einhand-Teigroller mit nur einem Griff – oder Varianten, bei denen kein Griff vorhanden ist.

Teigroller-2

Tatsächlich handelt es sich bei diesem schlichten Rundholz um einen Teigroller italienischer Art. In Italien ist diese Form des Wellholzes sehr beliebt und auch hierzulande probieren sich viele Menschen an dem durch die fehlenden Griffe etwas kniffligeren Arbeiten damit.
(unsplash.com / Pablo Lancaster)

Bevorzugst du ein Modell mit einem oder mehreren Griffen, kannst du zusätzlich darüber nachdenken, ob die Griffe kugelgelagert sein sollen. Ein Kugellager zwischen Griff und Walze verhindert allzu viel Reibung und sorgt für eine bessere Drehung der Walze.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Teigroller

Woher kommen Teigroller?

In Gräbern aus dem 4. Jahrhundert in Italien wurden nudelholzähnliche Gegenstände gefunden, aber auch aus Griechenland und China gibt es Hinweise auf die Herstellung von dünnen Teigspeisen mit der Hilfe von dünnen, runden Hölzern.

Die Wahrheit, die Aufschluss darüber gibt, woher Nudelhölzer nun tatsächlich kommen, ist noch immer nicht endgültig gefunden.

Welche Unterlage eignet sich für die Benutzung eines Teigrollers?

Es kann ganz schön nervig sein, wenn der Teig dir unter dem Teigroller verrutscht.

Um das zu verhindern, kannst du mit etwas Mehl arbeiten. oder – sofern es zu dem passt, was du backen möchtest – kleine Nusssplitter ausstreuen, die sich auf die Oberfläche, beziehungsweise die untere Seite des Teiges setzen und ihn weniger glatt und damit weniger anfälliger fürs Rutschen machen.

Ebenso gibt es spezielle Backmatten, die ähnlich einer Anti-Rutsch-Matte gestaltet sind: legst du sie unter deinen Teig, kannst du bequem darauf rollen. Eine solche Matte findet sich in folgendem Instagrampost:

Wie kann ich verhindern, dass Teig am Teigroller kleben bleibt?

Je nachdem, wie es um die Konsistenz deines Teigs bestellt ist, kann es passieren, dass kleine Fetzen des Teigs an deinem Teigroller haften bleiben. Um das zu vermeiden, gibt es einige Tricks:

  • Mehl hinzufügen: oftmals fehlt dem Teig – trotz richtigem Abmessen – ein wenig Mehl. Gib, gerne stufenweise, um nicht zu viel Mehl zu nehmen, ein wenig Mehl zu deinem Teig. Mehr Mehl bedeutet weniger Klebrigkeit.
  • Strumpfsöckchen: ein Tipp aus der Kategorie Hausfrauen-Wissen ist es, ein ungetragenes Stück einer Strumpfhose oder ein kleines Strumpfsöckchen über die Teigrolle zu ziehen. Dadurch gibst du ihr Struktur, dadurch bleibt der Teig weniger haften.
  • Warmes oder kaltes Wasser: es kann bei klebendem Teig auch helfen, wenn du dein Wellholz kurz mit einem Fön erhitzt (Holz) oder es in warmes oder kaltes Wasser tauchst (andere Materialien) und dafür sorgst, dass es eine andere Temperatur als dein Teig annimmt.

Was unterscheidet Teigroller aus China und Italien von anderen Teigrollern?

Diejenige Art von Nudelhölzern, die immer beliebter wird, ist in China und Italien, den beiden Urländern der Nudeln, schon immer Gang und Gäbe. Das sind so genannte Rundhölzer, also Nudelhölzer, die keine eigene Walze und Griffe aufweisen, sondern schlicht runde Hölzer sind.

Du wirst vielleicht feststellen, dass es deutlich schwieriger ist, ohne Griffe den Teig so auszurollen, wie du das gerne möchtest – aber italienische und chinesische Nudelexperten schwören darauf, also ist es definitiv einen Versuch wert!

Hier kannst du ein italienisches Nudelholz in Aktion sehen:

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Kochen_und_Backen/Nudelholz/Artikel/14142.php

[2] https://www.drechslermagazin.net/projekt/nudelhoelzer-nudelholz-und-ravioli-rolle-drechseln/

[3] https://www.treebox.de/nudelholz-teil-1/

Bildquelle: Nandeenopparit/ 123rf.com

Der Beitrag Teigroller: Test & Empfehlungen (12/19) erschien zuerst auf BACKBIBEL.