Willkommen bei unserem großen Brotbackmischung Test 2019. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Brotbackmischungen. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.
Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, die für dich beste Brotbackmischung zu finden.
Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir eine Brotbackmischung kaufen möchtest.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine fertige Brotbackmischung ist eine gute Wahl, wenn du dein Brot gerne in der hauseigenen Backstube zubereiten willst, jedoch keine Lust oder Zeit hast, dir über Mengenverhältnisse etc. Gedanken zu machen.
- Fertigmischungen für herkömmliche Brotsorten wie Bauern- oder Vollkornbrot sind in der Regel schon für weniger als 1 Euro erhältlich. Bei ausgefalleneren Mischungen solltest du Ausgaben von bis zu 10 Euro pro Packung einkalkulieren.
- Auch wenn du besondere Bedürfnisse oder Geschmacksvorlieben hast, musst du nicht auf Brotbackmischungen verzichten: Von normalen Mischungen für Hausbrot über glutenfreies Brot bis hin zu Low Carb oder süßem Brot wirst du alles finden.
Brotbackmischung Test: Das Ranking
Platz 1: Bielmeier – Küchenmeister Brotbackmischungen 15teiliges Kennenlern-Set
Platz 2: Organic Workout Paleo Brotbackmischung 3er Pack – 100% Bio
Platz 3: LCW Vitalbrot 360g – Eiweißbrot Backmischung
Platz 4: Bielmeier – Küchenmeister Brotbackmischung Dinkelbrot 15er Pack (15 x 500 g)
Platz 5: Bielmeier-Küchenmeister Brotbackmischung Süßes Brot, 15er Pack (15 x 500g)
Platz 6: Aurora Bauernkruste Backmischung 6x500g
Platz 7: Bauckhof 6-Korn-Brot Vollkorn Demeter, 6er Pack (6 x 500 g)
Platz 8: Bauckhof Haferbrot glutenfrei, 3er Pack (3 x 500 g) – Bio
Platz 9: Bielmeier-Küchenmeister Brotbackmischung Ciabatta, 15er Pack (15 x 500g)
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Brotbackmischung kaufst
Fertige Backmischungen für Brot und Kuchen kannst du heutzutage in nahezu jedem Supermarkt und jeder Drogerie erwerben. Dementsprechend groß ist auch die Auswahl.
Willst auch du dein Brot und deine Brötchen selbst backen, weißt aber nicht, für welche Brotbackmischung du dich entscheiden sollst? Wir haben die wichtigsten Informationen, die zu beachten sind, für dich zusammengefasst, um dir die Entscheidung zu erleichtern.
Brot ist nicht gleich Brot. Vielleicht sagen dir helle, weiche Brotsorten mehr zu, oder du bevorzugst dunkle, schwere Brotsorten. Möglicherweise setzt du auf eine kohlenhydratarme Ernährung, oder leidest unter Glutensensitivität oder -unverträglichkeit und willst trotzdem nicht auf Brot verzichten.
Die Vorlieben und Bedürfnisse variieren, doch beim Lesen unserer Infos, Tipps und Tricks wirst du schnell feststellen: Es ist für jeden die passende Fertigmischung dabei.
Auf dieser Seite findest du alles, was du wissen musst: Auf einen Absatz über den Nutzen von fertigen Brotbackmischungen folgt eine Übersicht über die vielen verschiedenen Sorten, die angeboten werden. Außerdem machen wir dich mit den wichtigsten Kriterien vertraut, die du beim Kauf beachten solltest. Abgerundet wird das Ganze mit einer Auswahl an Fragen, die du dir möglicherweise zum Thema stellst.
Beim Kauf solltest du beachten, ob die Mischung laktose- und glutenfrei ist. Für Allergiker ist das sehr wichtig.
Wozu eine Brotbackmischung? Vorteile und Anwendungsbereiche
Es kann sein, dass du dich fragst, welchen Nutzen du überhaupt davon hast, auf eine fertige Brotbackmischung zurückzugreifen. Die Antwort ist relativ simpel: Du sparst Zeit und im Idealfall auch Geld.
Eine Fertigmischung ist vor allem denjenigen zu empfehlen, die ihr Brot zwar gerne selbst backen (weil dir zum Beispiel das Teigkneten Spaß macht), sich aber über gewisse Dinge keine Gedanken machen wollen: Welche Zutaten brauche ich? Habe ich alles zuhause, was ich zum Brotbacken brauche? Wie viel Wasser bei welcher Mehlmenge? Welche Mehltype? Und wie läuft überhaupt die Zubereitung ab?
Durch den Kauf einer Backmischung für Brot oder Brötchen machst du dir das Leben etwas leichter. Du musst vor dem Einkauf nicht darüber nachdenken, was du alles für deine Brotzubereitung benötigst, da du für die meisten Mischungen nur mehr Wasser brauchst.
Wenn du doch mal eine Brotbackmischung wählst, der noch weitere Zutaten hinzugefügt werden müssen, kannst du diese direkt im Supermarkt auf der Verpackung ablesen und mitnehmen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass du nicht mehr nach Brotrezepten suchen musst. Du befolgst ganz einfach die Mengenangaben und Ablaufschritte, die auf der Packung angeschrieben sind.
Was kannst du nun alles zubereiten? Wie der Name schon verrät, eignen sich die Brotbackmischungen in erster Linie für die Zubereitung von Brot. Selbstverständlich kannst du im wahrsten Sinne des Wortes auch kleinere Brötchen backen. Lass deiner Fantasie beim Formen ruhig freien Lauf – aber achte darauf, die Backzeit an die Größe der Teiglinge anzupassen.
Für welche Brotsorten gibt es Backmischungen?
Nahezu ebenso umfangreich wie das Brotsortiment beim Bäcker oder der Backstation deines Lieblingssupermarktes ist heute auch das Sortiment der fertigen Brotbackmischungen. Hier haben wir eine kleine Auswahl an Sorten für dich zusammengestellt.
Brotbackmischungen für „gewöhnliche“ Brotsorten
Mit „gewöhnlichen“ Brotsorten meinen wir jene, die fast jeder Supermarkt oder jede Drogerie standardmäßig anbietet, also Sorten wie Misch-, Roggen– oder Vollkornbrot. Derartige Sorten werden am häufigsten gekauft, weshalb es aus Herstellersicht natürlich Sinn macht, entsprechende Brotbackmischungen zu produzieren.
So bekommst du Fertigmischungen für Mischbrote (auch Grau- oder Schwarzbrot genannt), Dinkel-, Weizen-, Vollkorn- und Sonnenblumenbrote sowie für Ciabatta oder Baguette.
Brotbackmischungen für besondere Bedürfnisse und Vorlieben
Glutenfreie Brotbackmischungen
Auch für Personen mit Glutensensitivität oder Glutenunverträglichkeit gibt es fertige Backmischungen. Die Mehle, die dafür in der Regel verwendet werden, werden aus Getreidesorten hergestellt, die kein Gluten enthalten, also z. B. Reis, Hirse oder Amaranth.
Ein derartiger Brot-Mix besteht also meist hauptsächlich aus Reis-, Buchweizen-, Johannisbrotkern-, oder Guarkernmehl. Weitere Zutaten, die häufig beigemengt werden, findest du weiter unten unter dem Punkt Inhaltsstoffe. Es gibt hefefreie Varianten, aber auch Mischungen, die Hefe enthalten.
Bio-Brotbackmischungen
Ist es dir wichtig, dass die Zutaten, aus denen das Produkt besteht, Bio-Qualität haben? Auch dann wirst du bei deiner Suche nach der richtigen Brotbackmischung fündig werden.
Viele Hersteller bemühen sich darum, dass die Rohstoffe, die sie in ihre Mischung aufnehmen, aus organischem, ökologischem und nachhaltigem Anbau stammen. Entsprechende Hinweise findest du auf der Verpackung.
Eiweißbrot-Backmischungen
Paleo-Brotbackmischungen bzw. Eiweißbrot-Backmischungen eignen sich besonders für die Personen, die sich für eine kohlenhydratarme Ernährung entschieden haben, sich aber dennoch ab und zu Brot gönnen möchten.
Backmischungen für die Zubereitung von Brot, das besonders reich an Eiweißen und zugleich arm an Kohlehydraten ist, enthalten im Gegensatz zu „herkömmlichen“ Mischungen aus Weizen-, Roggen- und anderen Getreidemehlen hauptsächlich Mehle aus Nussarten oder Samen.
Brote, die mit solchen Backmischungen zubereitet werden, sind in der Regel wesentlich kompakter und kerniger als beispielsweise Weiß- oder Mischbrote. Da Paleo-Brote ohne Getreide auskommen sollen, sind entsprechende Backmischungen zumeist auch glutenfrei.
Wo gibt es die verschiedenen Brotbackmischungen zu kaufen?
Einen Großteil der diversen genannten Sorten von Brotbackmischungen bekomst du durchaus in gut sortierten Lebensmittelgeschäften sowie in Drogerien (und im Internet. Etwas ausgefallenere Produkte, z. B. Low Carb- bzw. Eiweißbrot-Backmischungen, musst du hingegen meist online bestellen.
Ebenfalls vorwiegend online erhältlich sind Brotbackmischungen im Glas. Die fertigen Backmischungen sind in Vorratsgläsern oder Glasflaschen hübsch verpackt. Die einzelnen Bestandteile sind dabei meist in Schichten eingefüllt, sodass sie mit bloßem Auge erkennbar sind.
Du bietest dir also hervorragend als originelle Geschenkidee für Geburtstage oder für Weihnachten für deine (brot-)backbegeisterten Freunde und Bekannten an.
Entscheidung: Welche Arten von Brotmischungen gibt es und welche sind die Richtigen für dich?
Grundsätzlich wird der Inhalt der Brotmischungen in zwei verschiedenen Arten unterschieden:
- Brotmischungen mit einem hohen Kohlenhydratanteil
- Brotmischungen mit einem geringen Kohlenhydratanteil
Abhängig davon, welche Brotmischung zu deiner individuellen Ernährungsweise passt, eignet sich die eine oder andere Art besser für dich. Im folgenden Abschnitt werden wir dir dabei helfen, herauszufinden, welche Art von Brotmischungen zu deinen Bedürfnissen passt.
Dafür stellen wir dir die Vorteile und Nachteile in einer Tabelle zusammen, damit du dich mit Hilfe der Übersichten besser entscheiden kannst.
Welche Inhaltsstoffe haben Brotmischungen mit einem hohen Kohlenhydratanteil und wo liegen die Vorteile und Nachteile?
Kohlenhydrate gehören zu den Hauptnährstoffen in unserer Nahrung und kommen von den organischen Verbindungen am häufigsten in der Natur vor. Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt, dass bei gesunden Personen 50 Prozent der Nahrungsenergie über Kohlenhydrate gedeckt werden sollen. Konkret bedeutet das für dich, dass du 200 bis 300 Gramm Brot mit einem hohen Kohlenhydrat-Anteil pro Tag verzehren kannst.
Brotmischungen, welche nicht aus dem vollen Korn hergestellt werden, sind arm an Ballaststoffen. Du erkennst ballaststoffreiche Brotmischungen daran, dass Weizenvollkorn oder Roggenvollkorn auf der Zutatenliste steht. Das solltest du für deine Ernährung berücksichtigen, um auf die empfohlenen 30 Gramm Ballaststoffe je Tag zu kommen.
Die Brotmischungen und allgemein Getreideprodukte sind reich an schwefelhaltigen Aminosäuren (Methionin und Cystein). Solltest du dich beispielsweise vegetarisch oder vegan ernähren, ist das die perfekte Kombination mit Hülsenfrüchten, um alle lebensnotwendigen Aminosäuren über Lebensmittel aufzunehmen.
Der geringe Fettanteil, der bei circa zwei Prozent liegt, ist im Allgemeinen auch positiv zu bewerten, da ein übermäßiger Fettkonsum mit überzeugender Beweiskraft das Gesamt- und das LDL-Cholesterin erhöhen.
Welche Inhaltsstoffe haben Brotmischungen mit einem geringen Kohlenhydratanteil und wo liegen die Vorteile und Nachteile?
Nahrungsmittel, die wenig oder keine Kohlenhydrate enthalten liegen derzeit im Trend. Doch wie funktioniert das beim Brot genau? Bei Brotmischungen mit geringeren Gehalten an Kohlenhydraten werden die Mehle zum Teil durch Eiweiße, wie zum Beispiel mit Soja- oder Trockenmilcherzeugnisse ersetzt.
Dadurch enthalten diese Brotmischungen bis zu viermal mehr Eiweiß als herkömmliche Brotmischungen. Durch den geringeren Kohlenhydratanteil sind diese Brotmischungen besonders für Diabetiker geeignet. Zugreifen solltest du aber auch, wenn du dich beispielsweise nach der Paleo- oder Low-Carb-Diät ernährst.
Durch das Einsparen der Kohlenhydrate, wird auf der anderen Seite auch der Fettgehalt durch die Beigabe von beispielsweise Leinsamen oder Sonnenblumenkerne erhöht. Allerdings sind diese Fette, die in den Brotmischungen enthalten sind, überwiegend mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Diese haben nachgewiesen einen positiven Einfluss auf deinen Cholesterinspiegel und sind damit nützlich für deine Gesundheit. Aber Achtung: Je nachdem wieviel du dich bewegst, ist wahrscheinlich eine Scheibe weniger als normal drin, weil diese Brotmischungen durch die höheren Nährstoffgehalte energiereicher sind. Das ist vor allem dann relevant, wenn du Gewicht abnehmen möchtest.
Auch interessant: Da Kohlenhydrate abends anders vom Körper aufgenommen werden als morgens oder tagsüber, eignen sich Brotmischungen mit wenig Kohlenhydraten vor allem zum Abendbrot.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Brotbackmischungen vergleichen und bewerten
Die wichtigsten Aspekte, die du beim Kauf einer fertigen Backmischung im Hinterkopf behalten solltest, sind…
- Inhaltsstoffe
- Art und der Aufwand der Zubereitung
- Preis-Leistungs-Verhältnis
Im Folgenden bekommst du detaillierte Informationen über die konkreten Kaufkriterien und erfahren außerdem, weshalb die einzelnen Kriterien relevant sind.
Inhaltsstoffe – Was ist in der Backmischung drin?
Hauptzutat eines Brotes ist und bleibt nun mal Mehl, das sollte auch bei einer fertigen Brotbackmischung nicht anders sein.
Laut der deutschen Verordnung über die Kennzeichnung von Lebensmitteln hat die Reihenfolge, in der die Zutaten auf der Verpackung angeführt werden, eine Bedeutung: Je weiter vorne eine Zutat in der Liste steht, desto größer ist ihr Gewichtsanteil am Gesamtgewicht des Produktes. Das bedeutet also beispielsweise bei Brotbackmischungen, dass die Mehlsorte/n an erster Stelle stehen sollte/n.
Weitere Zutaten, die in fast allen von uns untersuchten Backmischungen enthalten sind, sind Backtriebmittel wie Hefe, getrockneter Sauerteig oder Backpulver.
Damit die Teige auch aufgehen, fügen manche Hersteller ihrer Fertigmischung noch Säuerungsmittel hinzu, z.B. Weinstein oder Apfelsäure.
Außerdem findest du auf manchen Verpackungen Hinweise auf Mehlbehandlungsmittel wie Calciumphosphat oder Ascorbinsäure.
Je nach Art des Brotes, das du mit der Backmischung herstellen willst, können auch noch Kerne (Sonnenblumen-, Kürbiskerne und dergleichen), Samen, Saaten und verschiedene Brotgewürze enthalten sein.
Generell raten wir dir, nach Möglichkeit die Finger von Brotbackmischungen zu lassen, deren Zutatenlisten besonders lang sind oder dir Rätsel aufgeben, weil sie viele unbekannte Inhaltsstoffe enthalten. Um ein gutes Brot herzustellen, braucht es nicht allzu viel.
Wichtiger als die Anzahl der Zutaten ist auf jeden Fall deren Qualität. Je natürlicher die einzelnen Bestandteile der Mischung, desto besser – da wirst du uns sicherlich zustimmen.
Hersteller sind dazu verpflichtet, alle Stoffe, die beim Konsumenten allergische Reaktionen hervorrufen können, deutlich zu kennzeichnen. Achte also beim Kauf darauf, wenn du unter Allergien leidest.
Ablauf und Aufwand der Zubereitung
Wie die fertige Brotbackmischung zubereitet wird, damit du am Ende ein köstlich duftendes Brot in den Händen hältst, kannst du der Backanleitung entnehmen, die so gut wie immer auf der Verpackung aufgedruckt ist.
Die Instruktionen lassen sich in den meisten Fällen mittlerweile auch auf den Internetseiten der Produzenten nachlesen. Selbst wenn die einzelnen Schritte der Zubereitung fast immer dieselben sind, gibt es kleine Abweichungen, die du beachten solltest, damit du am Ende keine bösen Überraschungen erlebst.
Lies dir also die Zubereitungshinweise direkt beim Einkauf durch! Manchen Brotbackmischungen musst du zusätzlich Trocken- oder Frischhefe hinzufügen, während andere Mischungen bereits ein Backtriebmittel enthalten. Schau nach, ob du für die Zubereitung noch weitere Zutaten brauchst, und nimm diese gegebenenfalls gleich mit.
Teigmischungen, die ohne Hefe auskommen und dafür Backpulver enthalten, müssen oft nicht ruhen. Diese eignen sich also besser, wenn du es etwas eiliger hast. Wenn du Zeit sparen willst, raten wir dir außerdem zu gewissen Brotsorten, deren Knet- und Gärdauer etwas kürzer ist: Nimm z. B. eher Brotbackmischungen für Dinkelbrot als für Weizenbrot.
Des Weiteren empfehlen wir dir, bei Broten, denen du selbst noch ein Backtriebmittel zusetzen musst, Frischhefe statt Trockenhefe zu verwenden, da diese etwas weniger Gehzeit benötigt. Es gibt auch Backmischungen, bei denen die gekneteten Teiglinge gar nicht ruhen müssen (vor allem glutenfreie).
Die Zubereitung selbst ist in der Regel sehr einfach und folgt im Prinzip den Schritten, die in der nachstehenden Grafik abgebildet sind. Detailliertere Informationen entnimmst du jedoch bitte den jeweiligen Backanleitungen der Hersteller. Alternativ ist es natürlich auch möglich, die Mischung mithilfe eines Brotbackautomaten zuzubereiten.
Und wenn du wirklich keine Zeit hast: Es gibt sogar „Schüttel-Brote“, also Backmischungen, denen du lediglich Wasser hinzufügen musst. Die Verpackung kann so, wie sie ist, in den Ofen geschoben werden.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Natürlich solltest du deinen Kauf nicht nur vom Preis abhängig machen. Doch wenn du dir schon die Mühe machst, dein eigenes Brot zu backen, erwartest du sicherlich eine gewisse Qualität.
Du wirst überrascht sein, wie groß die Preisspanne bei ähnlichen Fertigmischungen ist. So reichen die Preise von etwa 0,70 Euro bis hin zu circa 9 Euro pro Packung, wobei die Packungen auch in ihrer Füllmenge enorm variieren.
Betrachte deshalb auf jeden Fall den Preis pro Kilogramm (Euro pro kg)! Du findest diesen häufig sehr klein gedruckt auf den jeweiligen Preisschildern in den Regalen.
Wie viel Hersteller und Anbieter tatsächlich für ihre Produkte verlangen, hängt von verschiedenen Kriterien ab, beispielsweise von den Zutaten und deren Qualität. So wirst du für Brotbackmischungen, die ausschließlich aus Bio-Rohstoffen bestehen, mehr bezahlen müssen als für herkömmliche Backmischungen vom Discounter.
Glutenfreie Mischungen sowie Backmischungen für Eiweiß- oder Paleo-Brote sind ebenfalls verhältnismäßig teuer. Zufriedenstellende Brotback-Ergebnisse kannst du jedoch auch schon mit einem relativ kleinen Budget erwarten. Viele Brotbackmischungen kosten pro Packung ein bis zwei Euro und ergeben meist zwei Brotlaibe mit einem Gewicht von etwa 750 g.
Es ist sehr wichtig, die Lagerungsbedingungen von Brotbackmischungen zu beachten.
Kann ich die Brotbackmischung auch im Brotbackautomaten zubereiten?
Ja, in der Regel sollte das kein Problem sein.
Wie soll ich eine Brotbackmischung nach dem Öffnen aufbewahren?
Am besten ist es natürlich, wenn du die geöffnete Packung rasch verbrauchst. Wenn das nicht möglich ist, empfehlen wir dir, die Mischung auf ähnliche Weise wie Mehl aufzubewahren.
Fülle sie in einen Behälter, der luftdicht verschlossen werden kann, und lagere ihn an einem dunklen, trockenen und nicht zu warmen Ort. Du solltst die Backmischung nicht in der angebrochenen Papiertüte aufbewahren, da es sonst zu Verunreinigungen kommen kann, z. B. könnten sich nach einiger Zeit Mehlwürmer bilden oder durch Feuchtigkeit Klumpen entstehen.
Meine Backmischung ist abgelaufen. Kann ich sie trotzdem noch verwenden?
Dass das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) bereits überschritten wurde, muss nicht automatisch heißen, dass das Produkt ungenießbar ist. Das MHD gibt lediglich an, dass der Hersteller die Genießbarkeit bis zu diesem Zeitpunkt garantiert.
Viele Produkte, v. a. trockene, sind also üblicherweise durchaus länger haltbar als auf der Verpackung angegeben. Wie lange genau hängt natürlich von den Inhaltsstoffen und der Lagerung ab. Solange deine Backmischung nicht auffällig riecht, schmeckt oder aussieht, kannst du sie ruhig verwenden.
Achtung: Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nicht dasselbe wie das Verbrauchsdatum! Sollte auf der Verpackung ein Datum mit dem Hinweis „zu verbrauchen bis“ gegeben sein (was bei den meisten Brotbackmischungen nicht der Fall ist), entsorge das abgelaufene Produkt bitte. Solche Vermerke findest du meistens auf leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fisch, Fleisch- oder Wurstwaren.
Kann ich die fertige Backmischung noch verfeinern oder „aufpeppen“, z. B. durch Körner, Nüsse, oder Möhren?
Experimentiere bei der Verwendung einer fertigen Mischung lieber nicht zu viel. Das genannte Verhältnis von feuchten und trockenen Zutaten wurde bewusst gewählt und soll sicherstellen, dass du mit dem fertigen Brot zufrieden bist.
Sei also bei der Zugabe von kleingeschnittenen Möhren etc. vorsichtig, da diese sehr viel Feuchtigkeit enthalten, vor allem, wenn Brotbacken für dich noch Neuland ist.
Wenn du Walnüsse und Ähnliches unter die Masse mischst, kann es passieren, dass sie beim Backen nach unten sinken und sich sehr ungleichmäßig verteilen. Etwas anders verhält es sich bei Brotgewürzen wie gemahlenem Kümmel, Fenchel, Koriander usw. – leichte, feine Zutaten können deinem Brot den gewissen „Pepp“ geben, wenn du sie in moderater Menge verwendest und gut verteilst.
Bevor du dem Teig etwas hinzufügst, solltest du dir jedoch auf jeden Fall die Zutatenliste ansehen: Ist das gewünschte Gewürz bereits enthalten? Im Zweifelsfall empfehlen wir dir, dich an die Hinweise des Herstellers zu halten.
Woran liegt es, dass meine Brote nicht aufgehen, wenn ich eine Brotbackmischung verwende?
Dafür kann es mehrere Ursachen geben. Hier ein paar Möglichkeiten:
- Du hast vergessen, der Fertigmischung das nötige Triebmittel beizumengen. Ob dies notwendig ist, steht normalerweise in der Backanleitung auf der Verpackung.
- Du hast dem Teig nicht genügend oder aber zu viel Zeit gegeben, um aufzugehen, nachdem du ihn geknetet und/oder geformt hast. Die jeweilige Gehzeit hängt u. a. von der Brotsorte ab und erfordert auch ein wenig Erfahrung.
- Du hast deinen Teig an einem ungeeigneten Ort ruhen lassen (z. B. zu kalt, in der Zugluft).
- Du hast den Teig nicht gut genug geknetet.
- Es handelt sich bei deinem Brot um eine schwere Teigsorte, die generell kompakt ist (z. B. Vollkorn- oder Roggenbrot).
- Du hast deinem Teig schwere Zutaten hinzugefügt, z. B. Nüsse.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.habe-ich-selbstgemacht.de/backmischungen-im-glas/
[2] http://www.verbraucherzentrale.nrw/plaetzchen.
[3] https://www.bzfe.de/inhalt/kennzeichnung-von-zusatzstoffen-1881.html
[4] https://www.bzfe.de/inhalt/zusatzstoffe-kurz-erklaert-29061.html
Bildquelle: Pixabay.com / TiBine
Der Beitrag Brotbackmischung Test 2019: Die besten Brotbackmischungen im Vergleich erschien zuerst auf BACKBIBEL.