Willkommen bei unserem großen Lebensmittelfarben Test 2019. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Lebensmittelfarben. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.

Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, die für dich besten Lebensmittelfarben zu finden.

Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir Lebensmittelfarben kaufen möchtest.

Das Wichtigste in Kürze

  •  Lebensmittelfarbe dienen dazu, den Wert von Lebensmittel zu erhöhen.
  • Je schöner die Farben, desto appetitlicher sieht das Essen aus.

Lebensmittelfarbe Test: Das Ranking

Platz 1: Wilton Icing Color Kit

Platz 2: Decocino Lebensmittelfarbe

Platz 3: Wilton Icing Colors Lebensmittelfarben-Set

Platz 4: bakeryteam Wilton Gelfarben im Spar-Set

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Lebensmittelfarben kaufst

Lebensmittelfarbstoffe sind Lebensmittelzusatzstoffe zum Färben von Lebensmitteln, um die bei der Verarbeitung hervorgerufenen Farbverluste zu korrigieren und folglich höherwertige Qualität vorzugeben.

verschiedene Lutscher

Vor allem in Süßigkeiten stecken viele Farbstoffe (Bildquelle: 123rf.com / 31830701).

Sie können aus natürlichen oder künstlichen Methoden hergestellt werden, deswegen hängt ihre Komposition davon ab, ob die Farben direkt aus der Natur, nach Modifizierungen der aus der Natur erworbene Materialen oder total synthetisch geschaffen sind.

Es gibt Pflanzen, Obst und Gemüse von denen Farbstoffen zu bekommen sind, aber einige Farben sind direkt in der Natur nicht zu finden, deswegen sind sie nachgebildet oder ganz synthetisch produziert.

Beispielsweise ist blau in der Natur selten zu finden, aus diesem Grund muss man unbedingt auf synthetische Farbstoffe zurückgreifen. Diese Art von Färben ist noch heutzutage eine Kontroverse, weil nicht alle Konsumenten chemische Zusätze akzeptieren.

Vorteile
  • Vielfarbige Lebensmittel machen das Essen angenehmer
  • Sie machen das Verkaufen einfacher
  • Kinder essen lieber bunte Lebensmittel
  • Einige leisten einen Beitrag zur Gesundheit
Nachteile
  • Das Farbspektrum kann nicht ganz aus natürlichen Quellen gestellt sein
  • Künstlich modifizierte Farben bleiben immer Zusatzstoffe und einige Nebenwirkungen sind wahrscheinlich
  • Minderwertige Produkte sind schwer zu erkennen
  •  Die eingenommene Dosis sollte im Hinterkopf behalten werden

Lebensmittel Hersteller sind nach EU-Recht dazu verpflichtet, die Kennzeichnungen der benutzte Farbstoffe entweder mit der Name oder als E-Nummer anzugeben.

Die Farbpalette besteht seit dem 2009 Gesetz aus 40 Europaweit zugelassene Lebensmittelfarben, die von E 100 bis E 180 klassifiziert wurden.

Jede Nummer bezieht sich auf einem bestimmten Farbstoff, so dass es nicht so schwer für die Menschen ist, die Stoffe zu erkennen. Obwohl man nicht alle die Sprachen Europas sprechen könnte, ist dank der E-Nummer klar, was in unserem Essen steckt.

Wofür färbt man die Lebensmittel?

Bei der qualitativen Lebensmittelbewertung spielt die Farbe ein wesentliches Kriterium. Die gefärbten Lebensmittel sehen besser und appetitanregender aus und können deshalb die Erwartungen der Verbraucher einfacher befriedigen.

Farben dienen zur Einstellung des Organismus, da Menschen sowie Tiere orientieren sich dadurch, um gefährliche Situationen schnell zu erkennen und besser und leichter überleben zu können.

Arzneimittelfärbung: In diesem Zusammenhang werden die Farbstoffe mit einem Sicherheitsziel verwendet, nicht um den Arzneimittelkonsum zu fördern, sondern um Verwechslungen auszuschließen und Unfälle zu vermeiden.

In der EU zugelassene Lebensmittelfarbstoffe

Eine Verordnung der Kommission der Europäische Union hat eine Liste der im Verkehr zu bringen Lebensmittelzusatzstoffe und die Bedingungen dafür aufgestellt. Sie umfasst:

  • die Bezeichnung des Lebensmittelzusatzstoffes und seine E-Nummer,
  • die Lebensmittel, denen der Lebensmittelzusatzstoff zugesetzt werden darf,
  • die Bedingungen, unter denen der Lebensmittelzusatzstoff verwendet werden darf,
  • Beschränkungen des Verkaufs des Lebensmittelzusatzstoffes an den Endverbraucher.

Zu beachten ist es, keine Lebensmittelfarbe, die hierunter nicht gennant wird, zu kaufen und/oder verwenden.

Emotionale Wirkungen der Farben

Farben beeinflussen uns, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, macht für die Kommunikationswirtschaft keinen Unterschied. Farbpsychologie ist eine Tatsache und Marketing Verantwortlichen wissen wie sie als Manipulationsinstrument zu verwenden.

Farbe Psychologische Verbindung
Gelb optisch hell, leuchtend und entspannt, Heiterkeit, Wärme und Optimismus aber auch Neid, Egoismus und Geiz
Orange Vertrauen, Lebenslust und Vitalität aber auch Oberflächlichkeit und Mut
Rot Macht, Liebe, Leidenschaft und Feuer aber auch Gefahr, Wut, Zerstörung und Zorn
Magenta Weiblichkeit, Magie, Würde und Pracht aber auch Arroganz, Egozentrik, Herrschaft und Neugier
Violett Leidenschaft, Mystik aber auch Eitelkeit, Frust und Unruhe
Dunkelblau Ruhe und Vernunft aber auch Sehnsucht, Melancholie und Kühle
Cyan Klarheit, Frische, Offenheit und Bewusstsein aber auch Distanz und Leere
Grün Glück, Hoffnung, Leben, Natur, Zufriedenheit und Regeneration aber auch Unreife und Gift
Schwarz Unabhängigkeit aber auch Trauer, Depression und Sorgen
Grau Sachlichkeit und Nüchternheit aber auch für Eintönigkeit, Vergänglichkeit und Langeweile
Weiß Unschuld, Reinheit, Ordnung und Wissen aber auch Leere und Flucht

Wenn es um Design der Verpackungen und die Zusammenstellung von Marktinfrastruktur geht, spielen die Farben eine zentrale und entscheidende Rolle, nichts wird dem Zufall überlassen.

Abhängig von der Art des Produkts zu verkaufen, kann die Kombinationen der Farben wechseln. Farben enthalten Informationen, die das gesamte Denken, Fühlen und Handeln prägen und steuern.

Entscheidung: Welche Arten von Lebensmittelfarbe gibt es und welche ist die richtige für dich?

Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen diesen fünf Arten von Lebensmittelfarben:

  • Pasten- und Gelfarben
  • Puderfarben
  • Flüssige Farben
  • Stifte
  • Sonstige Farbstoffe

Im Folgenden erklären wir dir die verschiedenen Arten und die jeweiligen Vor- und Nachteile. Damit wollen wir dir helfen, die für dich am besten geeignete Lebensmittelfarbe zu finden.

Pasten- und Gelfarben

Sie sind die am meistens gewählte und verwendete Farben für Kochen. Sie sind hochkonzentriert und für meisten Lebensmittel verwendbar, sie sind wasserlöslich und einfach zu mischen.

Vorteile
  • Hochkonzentriert
  • Breite Verwendung
  • Einfach zu mischen
Nachteile
  • Wasserlöslich

Puderfarben

Sie sind nicht immer essbar und sie können nicht wirklich gemischt werden, aber die zweifarbigen Punkte werden einen vereinheitliche Eindruck geben.

Vorteile
  • Ideal für feine Dekorationen
  • Metallische Farben
Nachteile
  • Keine richtige Mischung möglich
  • Nicht immer essbar

Es gibt auch eine metallische Variante von Puderfarben, um Silber, Gold und Perle zu bekommen, aber diese können nur oberflächlich benutzt werden.

Flüssige Farben

Sie werden meist für Airbrush oder zum Malen eingesetzt und sie enthalten relativ wenig Farbe auf relativ viel Flüssigkeit. Sie können auch einfach für Getränke verwendet werden.

Vorteile
  • Einfach zu mischen
  • Erlauben andere Verwendungsmethoden
Nachteile
  • Weniger Intensität
  • schwerere Lagerung

Stifte

Sie sind für feine Details, dank denen kann man in der Dekoration präziser sein. Sie werden für Ostereier sehr oft verwendet.

Vorteile
  • Zeichnen ist kein Problem
  • Kleine Regelungen sind einfach zu machen
Nachteile
  • Für große Oberfläche nicht empfehlenswert
  • Mischungen sind fast unmöglich

Sonstige Farbstoffe

Die fettlösliche Farben sind für Schokolade und Kuvertüre oder Butter geeignet.

Vorteile
  • Hochkonzentriert
  • Breite Verwendung
  • Einfach zu mischen
Nachteile
  • Wasserlöslich

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Lebensmittelfarbe vergleichen und bewerten

Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Lebensmittelfarbe vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, ob sich ein bestimmtes Produkt für dich eignet oder nicht.

Zusammengefasst handelt es sich dabei um:

  • Verwendung
  • Menge benötigt und Leistung
  • Haltbarkeit
  • Aroma und Geschmacksveränderung
  • Nährwerte
  • Preis

In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat, und wie du diese einordnen kannst.

Verwendung

Es ist wichtig darauf zu achten, ob man eine normale oder fettige Oberfläche färben will und die Farbstoffe danach auszuwählen.

Benötigte Menge und Leistung

Einige Marken verkaufen Produkte, die intensiver und konzentrierter als andere sind, aber das ist auch normalerweise im Preis gespiegelt.

Haltbarkeit

Lebensmittelfarbe sind mindestens ein Jahr haltbar, meistens aber unendlich, je nachdem wie sie gelagert wird. Einfach einmal die Konsistenz und die Farbe anschauen und probieren, wenn alles OK ist, kann man sie noch problemlos verwenden.

Aroma- und Geschmacksveränderung

Am besten funktioniert es, wenn das entsprechende Lebensmittel schon im Rezept enthalten ist. Ansonsten riskieren die Aromen und Geschmacksnoten der Speisen verändert zu werden, wenn die Farbstoffe nicht gut gewählt sind.

Nährwerte

Die Farbstoffen bestehen aus mehr als 70% Zucker, deswegen enthalten sie auch viele Kalorien und einige sogar Fett. Die natürliche Farben oder eine bewusste Entscheidung unter den synthetischen ist essentiell, um eine gesunder als möglich gefärbte Speise vorbereiten zu können.

Preis

Die Preise in allen möglichen Präsentationen liegen zwischen 2 und 5 Euro pro Farbe, obwohl sie in größere Mengen billiger zu erhalten sind.

Auswirkungen für die Gesundheit: Einige Lebensmittelfarben, besonders die Azofarbstoffe, bleiben unbeliebt, weil sie Allergien oder Hyperaktivität auslösen können, aber es gibt auch einige, die positive Effekte für die Menschen haben. Zum Beispiel sind Carotinoide für das Sehen notwendig und glücklicherweise sind sie auch sehr einfach und billig zu bekommen.

Trivia: weitere interessante Informationen über Lebensmittelfarbe

Geschichte der Lebensmittelfarbstoffe

Die Kunst des Färbens existiert seit der Antike, in die Praxis war es für Lebensmittel, Drogen und Kosmetik umgesetzt. Das Ziel ist noch heutzutage das selbe, die Befriedigung der Verbraucher mittels Qualität und Schönheit zu schaffen.

Wie zu erwarten, gab es kein Gesetzt zum Regulierung und Kontrolle, aber das Thema war schon eine Kontrovers. Seit dem 14. Jahrhundert gab es Versuche, die Anwendung der Farbstoffe zu grenzen und sogar Strafen waren festgesetzt.

Während des Industriezeitalters erschienen vielfältige Probleme aus dem übertriebenen und manchmal sogar giftige Einsatz von Farbsubstanzen in der Lebensmittelindustrie.

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts verwendete man nur natürliche Materialen zum Färben, darunter sind Tiere, Pflanzen und Mineralien zu verstehen. 1856 wurde   die erste synthetische Farbe versehentlich entdeckt und folglich eine neue ganze Industrie wurde entwickelt.

Die künstlichen Stoffe hatten bessere Eigenschaften als die natürlichen und sie waren auch preiswerter, ergo waren sie sehr populär geworden. Als Folge wurden viele Menschen vergiftet und einige waren sogar davon getötet.

Die Maßnahmen zur Vermeidung von Vergiftung wurden erst am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts festgestellt. Eine gründliche Revision hält bei  der 1900er Jahren 16 Farbstoffe als nicht gefährlich und nur sieben als empfehlenswert zum Konsum.

In den nächsten Jahrzehnten kam es zu einem Prozess der Beseitigung von Farben, die in der Verbraucher immer wieder negative Auswirkungen auf die Gesundheit verursachten. Heutzutage sind alle die damals benutzte Farbstoffe verboten.

Gibt es eine empfohlene Tagesdosis?

Farbstoffe müssen unbedenklich für die Gesundheit der Menschen sein, um das sicherzustellen, wurde eine Tagesdosis definiert. Sie ergibt wie viele Milligramm Farbstoffe per Kilogewicht der Körper eines Menschen lebenslang ohne Risiko einnehmen kann.

Die Werte wurden durch Experimente in Tiere ermittelt, deswegen sind sie als Sicherheitsfaktor schon mit einem großen Spielraum an uns übertragen.

Gibt es irgendwelche Farbe die man aus der Natur nicht bekommen kann?

Das Farbspektrum kann leider nicht in vollem Umfang aus der Natur herausgezogen werden. Wie oben erwähnt, blau ist ein klares Beispiel.

Doch blaue Farbstoffe sind selten zu finden. Die Ursache dafür ist, dass blau bei Nahrungsmitteln signalisiert, dass diese mit Chemie versetzt sind. Blau findet also in der Nahrungsmittelfärbung kein großes Publikum.

In diesem Fall bewirken die blauen Farbstoffe die entgegengesetzte Wirkung wie bei der Verwendung von anderen Farbstoffen, so dass das Ziel selbst widersprüchlich ist.

Kann man die Farben selbst machen anstatt sie zu kaufen?

Es gibt Obst und Gemüse die ein vorkommendes Farbpotenzial haben und wenn sie bei der Zubereitung des Lebensmittels verwendet werden, erhält man eine ziemlich breite Farbpalette.

Zu beachten ist es auch den Eigengeschmack der färbenden Lebensmittel. Am besten funktioniert es, wenn das entsprechende Lebensmittel schon im Rezept enthalten ist.

Beispielsweise können die folgende Zutaten mit bestimmte Farben gleichgesetzt werden:

Farbe Lebensmittel
Gelb Zitronenabrieb, Blütenblätter von Tagetes, Safran, Curry
Orange Orangenabrieb, Karotte, Kurkuma, rote Paprika oder Paprikapulver
Rosa Himbeeren, Erdbeeren
Rot Roter Beetesaft
Grün Spinat, Limettenabrieb
Blau Heidelbeersaft, Holundersaft
Blau-Lila Blaukraut
Lila Johannisbeeren
Braun entöltes Kakaopulver

In diesem Video sind die Prozesse für Herstellung von Farben mit alltäglichen Zutaten erklärt.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.safefood.eu/Food-Colour-Resource/Overview.aspx

[2] http://www.efsa.europa.eu/de/topics/topic/food-colours

[3] https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=uriserv:OJ.L_.2011.295.01.0001.01.DEU

[4] http://www.bfr.bund.de/cm/343/hyperaktivitaet_und_zusatzstoffe_gibt_es_einen_zusammenhang.pdf

Bildquelle: 123rf.com / 10810364

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