Willkommen bei unserem großen Induktionsherd Test 2019. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Induktionskochfelder. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.

Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, das für dich beste Induktionskochfeld zu finden.

Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir einen Induktionsherd kaufen möchtest.

Induktionsherd Test: Das Ranking

Produkt 1: AEG HK634250XB Autarkes Kochfeld / Induktion / 60 cm / 4 Kochzonen

Die AEK HK634250XB ist ein autarkes Kochfeld mit 4 Kochzonen. Das Induktionsfeld besitzt eine automatische Topferkennung und einen Count-Up Timer. Mit der Stop + Go Funktion ist ein einfaches Pausieren, wann immer nötig, gegeben.

Zufriedene Kunden finden den AEK HK634250XB Induktionsherd sehr praktisch, zuverlässig und blitzschnell. Darüber hinaus loben diese vor allem die einfache Bedienung und  Reinigung.

Produkt 2: Bosch Serie 6 PIE631FB1E Einbau-Induktionskochfeld

Das Bosch Serie 6 Einbau-Induktionskochfeld verfügt über eine einfache Touch Bedienung und noch dazu über einen PowerBoost, welcher kürzere Ankochzeiten mit bis zu 50 % mehr Leistung verspricht.

Laut den bisherigen Kunden wirkt das Induktionsfeld hochwertig und ist einfach zu bedienen. Sie loben die integrierte Topferkennung, welche problemlos funktioniert. Darüber hinaus empfehlen sie dieses Kochfeld weiter, da es im Komplettpaket sehr gut punkten kann.

Produkt 3: Medion Doppel-Induktionskochplatte mit zwei Kochplatten, 3500 Watt, MD 15324

Die Medion Doppel-Induktionsplatte kann dank der 3.500 Watt Heizleistung besonders schnelles Kochen bieten. Laut dem Verkäufer ist dieses Induktionskochfeld sicherer als herkömmliche Herdplatten und erhitzt die Töpfe und Pfannen besonders effizient.

Zufriedene Kunden der Medion Induktionskochplatte loben vor allem die einfache Bedienung und die Schnelligkeit. Neben diesen Punkten, gefällt den Kunden auch der optische Eindruck des Kochfelds und die einfache Reinigung.

Das Wichtigste in Kürze

  • ŸMit einem Induktionsherd lassen sich Speisen im Vergleich zu Gas- oder Elektroherd schonender, schneller und komfortabler zubereiten.
  • Auch in puncto Sicherheit überzeugt der Induktionsherd. Da sich lediglich der Boden der Kochgefäße erwärmt, geht von den Kochplatten kein Verletzungsrisiko für Kinder oder Haustiere aus.
  • Im Vergleich zum Elektroherd lassen sich mit einem Induktionsherd jährlich circa 60 Kilowattstunden Strom einsparen. Damit lässt sich mit Induktionsherden die Energieeffizienz um 25 Prozent verbessern.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Induktionsherd kaufst

Induktionsherde können die Arbeit am Herd erleichtern und wirken sich auch positiv auf die Stromrechnung aus. Lange Wartezeiten am Herd gehören der Vergangenheit an. Speisen werden schonend gegart und auch vor heißen Herdplatten muss niemand mehr die Flucht ergreifen.

Dennoch gilt es bei der Anschaffung von Induktionsherden einiges zu beachten. Folgender Ratgeber beantwortet einige Fragen, welche vor dem Kauf von Interesse sind.

Was ist ein Induktionsherd?

Optisch gibt es kaum Unterschiede zum Elektroherd mit Ceranfeld. Beide Geräte müssen an das Stromnetz angeschlossen werden, um in Betrieb genommen zu werden. Der Unterschied zwischen beiden Geräten liegt in der Funktionsweise.

Bei einem Induktionsherd wird das metallische Kochgeschirr durch induktiv erzeugte Wirbelstürme erzeugt. (Bildquelle: pixabay.com / LuisaK)

Durch den Stromfluss wird ein Magnetfeld erzeugt. Dies wird deutlich, wenn ein Elektromagnet Metallteile anzieht oder in seiner Umkehr auch bei der Funktionsweise eines Generators, wo auf ein wechselndes Magnetfeld gesetzt wird.

Der Induktionsherd macht sich beide Prinzipien zunutze. Unter der Glasabdeckung des Herdes, welche optisch dem Ceranfeld ähnelt, verbirgt sich eine Spule, welche von Wechselstrom gespeist wird. Der Stromfluss erzeugt ein Magnetfeld.

Wie funktioniert ein Induktionsherd?

Wird ein Kochgefäß auf dem Induktionsherd platziert, wird der Gefäßboden von dem sich aufbauenden Magnetfeld durchdrungen. So findet eine besonders energieeffiziente Art der Wärmeübertragung statt.

Es geht nicht unnötig Wärme verloren, sondern die Wärme wird zielgerichtet dorthin geleitet, wo sie gebraucht wird.

Die Folge sind ein heißer Topf und eine beinahe kalte Kochplatte. Bei einem Elektroherd dauert dieser Prozess viel länger, da sich erst die Kochplatte selbst erhitzen muss, bis die Wärme auch auf Töpfe und Pfannen übertragen werden kann.

Wir haben für dich noch ein Video gefunden, welches einfach und genau erklärt, wie ein Induktionsherd funktioniert.

Besitzen Induktionsherde einen Backofen?

Handelt es sich um ein Kombigerät, besitzt jeder Induktionsherd einen Backofen. Allerdings werden die Backöfen bei beinahe jedem Modell elektrisch beheizt.

Die herkömmlichen Backöfen besitzen ein Volumen zwischen 60 und 70 Litern. Einige ausgewählte Modelle bieten auch Backöfen mit über 100 Litern Fassungsvermögen.

Wahlweise kannst du dich auch für autarke Kochplatten entscheiden. Diese werden in die Arbeitsplatten eingebaut und ohne Backofen geliefert. Ein Backofen muss dann separat angeschafft werden, was meist mit höheren Kosten verbunden ist.

Welche Vor- und Nachteile besitzen Induktionsherde?

Induktionsherde besitzen mehrere Vorzüge. Der größte Nachteil dieser Öfen sind wohl die höheren Anschaffungskosten im Vergleich zum Gas- oder Elektroherd.

Vorteile
  • Hohe Sicherheit
  • Effizientes und energiesparendes Kochen
  • Kein Anbrennen
  • Keine heiße Herdplatte
  • Automatische Abschaltung
Nachteile
  • Teuer in der Anschaffung
  • Es muss spezielles Kochgeschirr benutzt werden

Die Effizienz von Induktionsherden kann an einem konkreten Beispiel verdeutlicht werden. Auf einem Induktionskochfeld mit einer Leistung von 1.400 Watt lässt sich Wasser innerhalb von nur vier Minuten zum Kochen bringen. Ein vergleichbarer Elektroherd benötigt hierfür etwa zehn Minuten.

Die Vor- und Nachteile von Induktionsherden im Vergleich zu Gas- und Elektroherd

Befindet sich ein Gas- oder Elektroherd in deinem Besitz und du denkst darüber nach, einen Induktionsherd anzuschaffen, kann dir folgende Übersicht dabei helfen, die jeweiligen Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen und die für dich beste Entscheidung zu treffen.

Herdart Vorteile Nachteile
Induktionsherd Energiesparend, ŸEffizient, ŸSicher ŸTeuer
Gasherd ŸPreisgünstig, Stufenlose Regelung, ŸSchneller als Elektroherd Gefahr durch offene Flamme, Sauerstoffverbrauch senkt Luftqualität, Gasanschluss muss vorhanden sein
Elektroherd Flexibel, Günstig, Große Produktvielfalt Gefahr durch heiße Kochplatten, Hoher Energieverbrauch

Beim Gasherd erhitzt du die Speisen über der offenen Flamme. Der Topf wird also direkt erwärmt, was sich in etwa mit dem Induktionsherd deckt.

Der Gasherd bietet eine konstante Leistung, welche du individuell regulieren kannst. Ein Wärmeverlust tritt nur auf, wenn die Flamme nicht mit dem Kochgefäß abschließt, sondern darüber hinausreicht.

Du interessierst dich mehr für Gasherde und möchtest einen Vergleich der besten Gasherde? Dann haben wir hier für dich einen Link zu unserem Gasherd Test.

Gasherd Test 2019: Die besten Gasherde im Vergleich

Beim Elektroherd hast du meist vier Kochplatten zur Auswahl. Die Heizspirale erwärmt zunächst die Kochplatte und anschließend wird die Wärme auf Töpfe und Pfannen übertragen. Die Leistung lässt sich zwar grob regulieren, ist aber größeren Schwankungen unterworfen, was einen vergleichsweise hohen Energieverbrauch verursacht.

Möchtest du noch mehr über Elektroherde wissen, dann haben wir hier für dich einen Link zu unsere Testseite für Elektroherde eingebaut.

Elektroherd Test 2019: Die besten Elektroherde im Vergleich

Welches Geschirr brauche ich für einen Induktionsherd?

Mit der Anschaffung des Induktionsherdes ist es oft nicht getan. Dieser kann nur mit geeignetem Kochgeschirr betrieben werden. (Bildquelle: unsplash.com / Sandte Clarke)

Bei vielen Modellen ist eine automatische Topferkennung integriert. Dies ist besonders praktisch, wenn du nicht weißt, welches Geschirr sich verwenden lässt. Wird ein ungeeigneter Topf auf der Kochstelle platziert, geht der Herd nicht in Betrieb oder ein Signal ertönt.

Du kannst ganz einfach feststellen, ob sich dein Kochgeschirr für einen Induktionsherd eignet. Halte einen Magneten gegen den Topfboden. Werden Töpfe und Pfannen von dem Magneten angezogen, lassen sich diese Gefäße für den Induktionsherd verwenden.

Suchst du nach dem idealen Induktions-Kochgeschirr, sollten Töpfe und Pfannen mit einem dicken Gefäßboden verwendet werden. Dadurch ist eine gleichmäßige Wärmeverteilung garantiert. Durch dünnes Emaillegeschirr geht dagegen viel Wärme verloren, da die Töpfe und Pfannen meist nicht glatt auf der Kochplatte aufliegen.

Modernes Induktionskochgeschirr besitzt eine entsprechende Kennzeichnung. Nicht für den Induktionsherd geeignet sind Töpfe und Pfannen aus Aluminium, Glas oder nicht magnetischem Edelstahl.

Kann ein Induktionsherd der Gesundheit schaden?

Diese Frage könnte aufkommen, denn schließlich kommt es zur Entstehung eines elektromagnetischen Feldes. Dieses wird nicht komplett von den Töpfen und Pfannen abgefangen und kann entweichen. Hier könnten Bedenken aufkommen, besonders die Träger von Herzschrittmachern werden hier aufmerksam.

Die Weltgesundheitsorganisation gibt jedoch Entwarnung. Induktionsherde stellen keinerlei nachhaltiges Gesundheitsrisiko dar, so die Aussage der WHO.

Solltest du dennoch Bedenken haben, spreche mit deinem Arzt oder frage direkt beim Hersteller an. Herzschrittmacher besitzen zum Beispiel unterschiedliche Störanfälligkeiten, welche individuell abzuklären sind.

Damit die Werte möglichst in geringem Rahmen gehalten werden, müssen die Kochgefäße genau auf der Kochzone platziert werden. Du solltest dir also unbedingt passendes Kochgeschirr zulegen.

Die Strahlung bleibt auch im Rahmen, wenn ein Mindestabstand von fünf bis zehn Zentimetern zur Herdkante eingehalten wird.

Entscheidung: Welche Arten von Induktionsherden gibt es und welche ist die richtig für dich

Grundsätzlich kann man zwischen vier verschiedenen Typen von Induktionsherden unterscheiden:

  • Standgerät
  • Einbaugerät
  • Kombigerät
  • autarkes Kochfeld

Worum handelt es sich bei einem Standgerät und worin liegen die Vor- und Nachteile von Standgeräten?

Soll der Induktionsherd frei im Raum platziert werden, wirst du dich für ein Standgerät entscheiden. Die Geräte können gut in moderne und offene Küchen integriert werden. Es sollte lediglich ein Stromanschluss in der Nähe sein.

Standgeräte werden separat von Küchen angeschafft und eignen sich, wenn die Küche im Raum verbleiben soll, du dir aber einen neuen Herd anschaffen willst. Die Produktauswahl ist hierbei besonders groß.

Vorteile
  • Große Auswahl
  • ŸKann beliebig im Raum aufgestellt werden
  • ŸBenötigt lediglich einen Stromanschluss
  • ŸKann bei Umzügen einfach transportiert werden
Nachteile
  • Teuer in der Anschaffung
  • Nur als Kombigeräte erhältlich

Worum handelt es sich bei einem Einbaugerät und was sind die Vor- und Nachteile von Einbaugeräten?

Einbaugeräte werden nicht frei im Raum aufgestellt, sondern in die Küchenzeile eingebaut. Wenn du eine komplett neue Küche anschaffen willst, wirst du vermutlich diesen Induktionsherd Typ bevorzugen.

Einbaugeräte sind wahlweise als Kombigerät oder autarkes Kochfeld erhältlich. Damit eröffnen sich dir bei der Küchenplanung vielfältige Möglichkeiten. Die Produktpalette von Einbaugeräten ist eher beschränkt, da die Küchenhersteller nur mit ausgewählten Firmen kooperieren.

Einbaugeräte sind Standardgeräte und besitzen meist Abmessungen zwischen 50 und 60 Zentimetern. Individuelle Wünsche lassen sich häufig nur schwer umsetzen.

Da die Induktionsherde in die vorhandene Küchenzeile eingepasst und anschließend verkleidet werden, kann nicht auf Sondergrößen zurückgegriffen werden.

Auch bei einem Umzug wird es schwierig und der Herd muss erst umständlich ausgebaut werden. Ähnliches trifft zu, wenn der Induktionsherd defekt ist. Ein Vorteil von Einbaugeräten liegt in der harmonischen Eingliederung in den Raum.

Vorteile
  • Stimmiges Raumgefühl
  • Ideal bei Küchen-Neuanschaffungen
  • Markengeräte diverser Firmen zur Auswahl
Nachteile
  • Aufwendiger Ein- und Ausbau
  • Teurer als Standgeräte
  • Eher geringe Produktauswahl

Worum handelt es sich bei einem Kombigerät und was sind die Vor- und Nachteile von Kombigeräten?

In kleinen Küchen bieten Kombigeräte eine effiziente Rundumlösung. Ist wenig Platz vorhanden, bietet es sich an, wenn sich Kochfeld und Backofen in einem Gerät befinden. Kombigeräte sind als Stand- und Einbaugeräte erhältlich.

Wer beim Kauf sparen möchte, ist mit diesen Geräten gut beraten, denn sie kosten wesentlich weniger, als separate Kochfelder und Backöfen. Für eine altersgerechte, bzw. rückenschonende Küchengestaltung sind Kombigeräte weniger geeignet.

Besonders die Bedienung des Backofens setzt das Bücken voraus, während sich separate Backöfen auch in Augenhöhe einbauen lassen und sich die Arbeit und die Reinigung dadurch deutlich erleichtern.

Vorteile
  • Preisgünstig
  • Leicht einzubauen
  • Einfach zu bedienen
Nachteile
  • ŸBücken bei der Bedienung und Reinigung erforderlich
  • Backofen kann nicht in Augenhöhe eingebaut werden

Worum handelt es sich bei einem autarken Kochfeld und wo liegen die Vor- und Nachteile eines autarken Kochfeldes?

Ein autarkes Kochfeld ist eine separate Kochplatte, welche nach dem beschriebenen Induktionsprinzip arbeitet. Autarke Kochfelder sind für eine individuelle Küchenplanung wie geschaffen und lassen sich an beliebiger Stelle in die Arbeitsplatte integrieren.

In ausreichend großen Küchen bietet es sich an, auf diese Bauweise zurückzugreifen. Separate Backöfen lassen sich zudem gut auf Augenhöhe einbauen, was für mehr Komfort bei Bedienung und Reinigung sorgt.

Ein separates Kochfeld verfügt lediglich über Kochplatten. Der Backofen muss separat erworben werden. Damit fallen deutlich höherer Kosten als beim praktischen Kombigerät an.

Vorteile
  • Beliebiger Einbau in Küchenzeilen möglich
  • Ideal für die individuelle Küchenplanung
  • Gut geeignet für große Küchen
  • Backofen kann erhöht eingebaut werden
Nachteile
  • Teuer in der Anschaffung
  • Backofen muss separat erworben werden

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Induktionsherde vergleichen und bewerten

Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Induktionsherde vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, ob sich ein bestimmter Induktionsherd für dich eignet oder nicht.

Zusammengefasst handelt es sich dabei um:

  • ŸLeistungŸ
  • Energieeffizienz
  • ŸBedienung
  • ŸAusstattung
  • Anzahl Kochfelder

Leistung

Die Leistung des Induktionsherdes wird in Watt angegeben. Dieser Wert verrät dir, wie hoch der Stromverbrauch ist, wenn sich das Gerät in vollem Betrieb befindet.

Konkret sind dann also alle Kochplatten und die Backröhre eingeschaltet, was wohl relativ selten vorkommt. Du wirst die Leistung also eher selten voll ausschöpfen, es sei denn, du kochst täglich für eine Großfamilie.

Die Leistung der einzelnen Geräte schwankt stark. Spannen zwischen 1.500 und 10.000 Watt sind durchaus gängig.

Empfehlenswert ist hier ein guter Mittelweg. Induktionsherde mit geringer Leistung werden meist weniger Kochplatten besitzen. Dies rechnet sich aber wiederum für den Single-Haushalt. Ist die Leistung eher gering, kann der Kochvorgang entsprechend länger dauern.

Ziehst du in Erwägung, einen Induktionsherd mit einer besonders hohen Leistung anzuschaffen, kann es im Vorfeld nützlich sein, einen Elektriker zu befragen, ob sich die hohe Leistung für das Stromnetz vor Ort eignet.

Energieeffizienz

Die Energieeffizienz ist nicht mit der Leistung gleichzusetzen. Damit die Käufer energiesparende Geräte auf Anhieb erkennen, wurden verschiedene Energieeffizienzklassen eingeführt.

Die Energieeffizienzklassen staffeln sich von A bis G. Während sich Geräte mit den Energieeffizienzklassen F und G als wahre Stromfresser entpuppen und heute kaum noch verkauft werden, sind Induktionsherde mit der Energieeffizienzklasse A als besonders wirtschaftlich einzuschätzen.

Die Energieeffizienzklasse A ist nochmals in A+, A++ und A+++ unterteilt. Diese Klassen wurden erst jüngst neu geschaffen, um dem Verbrauchern eine größere Transparenz beim Kauf von Haushaltsgeräten zu bieten.

Bedienung

Ein wichtiger Faktor ist auch die Bedienung der Induktionsherde. Diese sollen ihre Nutzer möglichst nicht vor Probleme stellen. Gerade ältere Menschen wünschen sich übersichtliche Bedienelemente und scheuen das Studium komplizierter Bedienungsanleitungen.

Die modernen Geräte sind darauf ausgerichtet, einfach und selbsterklärend zu funktionieren.

Häufig können die notwendigen Einstellungen über eine Touch-Display vorgenommen werden. Dort lassen sich die jeweilige Kochzone auswählen und die Temperatur einstellen.

Der Trend bei der Produktion von Induktionsherden geht zu vielen automatischen Funktionsabläufen, was die Bedienung erheblich erleichtert. (Bildquelle: 089photoshootings)

Ausstattung

Bei der Ausstattung gibt es ebenfalls Unterschiede. Über einige Features sollten Induktionsherde verfügen, um das Kochen zu erleichtern und die Sicherheit zu verbessern.

Die automatische Topferkennung wäre hier primär zu nennen. Wir haben bereits erwähnt, dass du spezielles Kochgeschirr benötigst. Bei dieser inkludierten Funktion kann es dir nicht passieren, mit falschen Töpfen und Pfannen zu hantieren. Die Geräte lassen im Falle falschen Geschirrs ein Warnsignal ertönen oder bleiben einfach aus.

Vergessenes Essen auf dem Herd sorgt nicht selten für Wohnungsbrände. Mit einer automatischen Timerfunktion kann dir dies nicht passieren. Stellst du den Timer auf die gewünschte Kochzeit, schaltet sich das Kochfeld entsprechend ab.

Viele Kochfelder passen sich der Größe des Kochgefäßes an. Dies ist besonders praktisch, da das vorhandene Kochgeschirr selten genau den Abmessungen des Kochfeldes entspricht.

Anzahl der Kochfelder

Wer abwechslungsreich kochen möchte, wird mehr als eine Kochzone benötigen, auch wenn es sich um einen Single-Haushalt handelt. So müssen Fisch oder Fleisch und die nötigen Beilagen in separaten Töpfen und Pfannen zubereitet werden, egal wie viele Personen letztlich am Tisch sitzen.

Zwei Kochplatten werden also kaum deinen Anforderungen gerecht werden, auch wenn sich das Angebot vielleicht besonders verlockend anhört. Drei Kochfelder sind das Minimum für die optimale Nutzung des Induktionsherdes.

Damit du auf die Fertigstellung umfangreicherer Gerichte gefasst bist, sind Geräte mit vier oder fünf Kochzonen ratsam.

Es gibt mittlerweile auch Geräte, welch dir diese Entscheidung abnehmen. Diese Induktionsherde besitzen eine durchgängige Kochzone, welche sich auf die Kochgefäße, welche du dort platzierst individuell einstellt.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Induktionsherd

Nun hast du eine Vorstellung, welche Vorteile dir ein Induktionsherd bringen kann. Du weißt auch, welche verschiedenen Typen an Geräten es gibt und welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen.

Auf dem Weg zur Kaufentscheidung versorgen wir dich nachfolgend noch mit einigen interessanten Fakten.

Seit wann gibt es Induktionsherde?

Das Magnetfelder Wirbelströme erzeugen können, wurde bereits im Jahre 1831 von Michael Faraday nachgewiesen. Die Idee, diese Tatsache zum Kochen zu gebrauchen, hat der Physiker jedoch nicht mehr miterlebt.

Der erste Induktionsherd wurde im Jahre 1909 zum Patent angemeldet. Die Konstruktion besaß große Ähnlichkeit mit dem heutigen Funktionsprinzip, ging jedoch niemals in Produktion.

Der Prototyp eines Induktionsherdes wurde im Jahre 1933 zur Weltausstellung in Chicago präsentiert. Das Induktionsverfahren in privaten Haushalten anzuwenden, war ein langwieriger Prozess, zunächst wurde die Technik lediglich in der Stahlindustrie eingesetzt.

In den 1970er Jahren kam der erste Induktionsherd in den Handel. Dieser war jedoch überteuert und fand kaum Abnehmer. Der erste wirklich brauchbare Induktionsherd stammt aus dem Jahre 1996. Die ersten Kompaktgeräte kamen drei Jahre später auf den Markt.

Warum ist das Kochen mit einem Induktionsherd sicherer als mit Gas- oder Elektroherden?

Der hauptsächliche Grund hierfür sind die Herdplatten, welche kaum Hitze entwickeln. Heiße Kochfelder oder Gasflammen stellen eine der größten Gefahrenquellen im Haushalt dar.

Weitere Sicherheitsaspekte sind die automatische Topferkennung oder eine Abschaltfunktion, wenn sich der Topf unvorhergesehen erwärmt.

Die meisten Induktionsherde besitzen zusätzlich eine Kindersicherung, welche eine unbefugte Inbetriebnahme der Geräte verhindert.

Wie lässt sich der Induktionsherd reinigen?

Die Reinigung der Geräte ist recht simpel und wird durch die geringe Wärmeentwicklung der Herdplatte vereinfacht.

Während auf einem Ceranfeld die Speisereste häufig einbrennen und die Reinigung dadurch erschwert wird, muss das Induktionsfeld nur mit einem feuchten Tuch oder Schwamm gereinigt werden.

Du kannst auch Reiniger für Ceranfelder verwenden oder mit herkömmlichen Glasreiniger arbeiten. Bei der Reinigung sollte der Backofen nicht vergessen werden.

Verkrustete Backbleche werden wieder sauber und glänzend, wenn sie mit einer Mischung aus Wasser und Zitronensaft getränkt werden und die Flüssigkeit anschließend bei niedrigen Temperaturen verdampft. Der Schmutz lässt sich dann ganz einfach mit einem feuchten Tuch entfernen.

Was ist ein Induktionsherd mit Pyrolyse-Funktion?

Diese Funktion erleichtert die eben beschriebene Reinigung des Backofens. Wird die Selbstreinigung gewünscht, verriegelt sich zunächst die Backofentür. Der Backofen erreicht kurzzeitig Temperaturen von bis zu 500 Grad und drosselt gleichzeitig die Luftzufuhr.

Die im Backofen-Inneren befindlichen Speisereste werden durch die trockene Hitze verbrannt. Nach Abkühlen des Backofens kann die Asche mit einem feuchten Tuch beseitigt werden. Du wirst keine speziellen Reiniger benötigen.

Kann ein Induktionsherd einem Hörgerät gefährlich werden?

Die Frage ist nicht ganz unberechtigt. Das Kochen mit Hörgerät sollte, wenn möglich unterlassen werden. Die Hörgeräte können durch die magnetische Strahlung in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt oder sogar komplett zerstört werden.

Es ist ratsam, einen Mindestabstand von 40 Zentimetern zum Herd einzuhalten. Kein Risiko, gehst du ein, wenn das Hörgerät einfach vor dem Kochen entfernt wird.

Weiterführende Quellen und Literatur

[1] http://www.induktionsherd-web.de/funktionsweise-induktionsherd/

[2] https://www.kuechenquelle.de/magazin/ausstattung/elektrogeraete/herd/induktion/

[3] https://magazin.kuechenfinder.com/toepfe-fuer-das-induktionskochfeld-welches-kochgeschirr-eignet-sich-zum-kochen

[4] https://magazin.kuechenfinder.com/ratgeber-induktionskochfeld-alles-was-du-ueber-kochfelder-mit-induktion-wissen-musst

[5] https://www.induktionskochfeld.org/ratgeber/

Bildquelle: unsplash.com / armin djuhic

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