Willkommen bei unserem großen Amaretto Test 2019. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Amaretti. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.
Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, das für dich beste Amaretto zu finden.
Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir Amaretto kaufen möchtest.
Das Wichtigste in Kürze
- Amaretti ist die Mehrzahl von Amaretto auf Italienisch. Unter genau dieser Bezeichnung ist aber auch ein italienisches Mandelgebäck bekannt, die Amaretti bzw. Amarettini.
- Amaretto muss nicht unbedingt aus Mandeln hergestellt werden. Das Bittermandelöl, welches den typischen Amaretto-Geschmack hervorbringt, kann auch aus den Kernen von anderem Streuobst (z.B. Aprikosen, Zwetschgen) stammen.
- Amaretto gehört zur Gattung der Liköre. Er stammt ursprünglich aus Italien, kann aber überall auf der Welt hergestellt werden.
AmarettoTest: Das Ranking
Platz 1: Disaronno Amaretto Likör
Beim Disaronno Likör übertreffen sich die Superlative: Er ist die mit Abstand bekannteste und beliebteste Amaretto-Sorte und der am häufigsten getrunkene italienische Likör der Welt. Er ist der erste und älteste Amaretto überhaupt und hat sich als Top-Premium-Marke in 150 Ländern durchgesetzt.
Nachfolgend findest du die Bewertung und Einschätzung unserer Redaktion. Außerdem haben wir dir die Käufermeinungen aus dem Internet aufbereitet und du wirst dir ein Bild über die Stärken und Schwächen des Disaronno Likörs machen können. Lass uns herausfinden, ob der Disaronno zu Recht die oben genannten Attribute verdient.
Platz 2: Romanza Amaretto
Der Romanza Amaretto, der bis 2015 in Deutschland hergestellt wurde, überzeugt mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und erfreut sich zu Recht großer Beliebtheit. Er ist mit seinem 20 %-igen Alkoholgehalt der wahrscheinlich mildeste und lieblichste Amaretto auf dem Markt und ist weder aufdringlich-intensiv noch zu süß.
Bitte finde im Folgenden die Bewertung unserer Redaktion und die Zusammenfassung der Kundenbewertungen aus dem Internet. Wir wollen dir die Stärken und Schwächen des Romanza Amarettos präsentieren und herausfinden, ob er deine Geschmacksnerven treffen könnte.
Platz 3: Monin Sirup Amaretto
Der Monin Sirup Amaretto ist die perfekte Alternative für alle, die Amaretto mögen oder probieren möchten und auf Alkohol verzichten wollen! Die Marke Monin steht für weltweite Qualität mit über 100 Likörsorten und der Amaretto Sirup beweist, dass ein Produkt keinerlei geschmackliche Einbuße erleiden muss, wenn die alkoholische Basis nicht vorhanden ist.
Im Anschluss macht sich unsere Redaktion ein Bild über den Monin Sirup Amaretto und deckt Stärken und Schwächen auf. Außerdem nehmen wir die Produktmeinungen aus dem Internet genauer unter die Lupe, um herauszufinden, ob der Amaretto Sirup es mit seinen alkoholischen Widersachern aufnehmen kann.
Platz 4: Casoni Amaretto
Der Casoni Amaretto gehört definitiv zu den Top 5 Amaretto-Sorten in Deutschland! Er stammt aus dem Heimatland des Amarettos, Italien und ist damit ein italienisches Original aus dem Hause eines 200-jährigen Premium-Likörhauses, das für Qualität, Tradition und Authentizität steht.
Im Folgenden stellen wir dir diesen Italiener vor und du erfährt wie unsere Redaktion ihn einschätzt und wo seine eventuellen Stärken und Schwächen liegen!
Ratgeber:Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Amaretto kaufst
Ob Amaretto oder Mandellikör, Amaretti oder Amarettini, Aprikosenkerne oder Zwetschgenkerne: Handelt es sich hierbei um ein und dasselbe oder wenn nicht, was hat das Ganze sonst miteinander zu tun und in welchen Verhältnissen steht es zueinander?
Lass uns im Folgenden der Sache auf den Grund gehen und herausfinden, was es mit diesem Amaretto auf sich hat und ob er wirklich so ein „geiles Zeug“ ist, wie schon Spliff 1982 in ihrem Lied „Carbonara“ sangen.
Wo kannst du Amaretto kaufen?
Amaretto ist in Deutschland im Lebensmitteleinzelhandel, in Kaufhäusern, in Fachgeschäften und auf diversen Plattformen online erhältlich. Nach unseren Recherchen werden die meisten Amaretto-Flaschen derzeit in den folgenden Discountern verkauft:
- Aldi
- Lidl
- Edeka
- Penny
- Rewe
- Netto
- Kaufland
- Real
Das bekannteste Online-Versandhaus, das Amaretto vertreibt, ist sicherlich amazon.de und du findest sowohl bei diesem als auch bei einigen anderen Anbietern online eine größere, internationale Auswahl an Amaretto.
Was kostet Amaretto?
Für eine Flasche Amaretto musst du definitiv kein Vermögen ausgeben. Im Einzelhandel ist eine Flasche Amaretto schon ab vier bis fünf Euro erhältlich. Hierbei handelt es sich um die Eigenmarken diverser Discounthäuser.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass eine Flasche Amaretto für einen Preis zwischen fünf und 25 Euro erhältlich ist. Darunter fallen auch Flaschen mit einem Liter Inhalt und nicht nur die üblichen „Verdächtigen“, die 700 Milliliter Flaschen. Alles, was über 30 Euro liegt, ist höchstwahrscheinlich eine Limited Edition. In den alkoholfreien Genuss von Amaretto kommst du schon in einer Preisklasse bis zu 12 Euro.
Typ | Preis |
---|---|
Discounter-Amaretto | ca. 4-5 € |
Amaretto | ca. 5-36 € |
Alkoholfreier Amaretto | ca. 4-12 € |
Welche Inhaltsstoffe hat Amaretto?
Auch wenn Amaretto nach süßen und/ oder bitteren Mandeln schmeckt, heißt das nicht unbedingt, dass Mandeln an seinem Herstellungsprozess beteiligt sind. Es gibt Amaretto-Liköre, die keine einzige Mandel enthalten.
Statt auf Bittermandeln kann Amaretto auch auf Aprikosenkernen basieren. Das Bittermandelöl, welches den typischen Amarettogeschmack verursacht, kann auch aus Aprikosenkernen (oder den Kernen von anderem Streuobst, wie zum Beispiel Pflaumen, Zwetschgen, Kirschen und Pfirsichen) gewonnen werden. Alle genannten Streuobstsorten, sowie auch Mandeln, gehören zur Familie der Rosengewächse.
Zu den Kernen von Streuobst wird Alkohol, Zuckersirup, Gewürze, wie zum Beispiel Bourbon-Vanille, Kakao und Kräuter und natürliche und naturidentische Aromen hinzugefügt. Künstliche Aromastoffe sind laut der EU-Spirituosenverordnung verboten. Mithilfe des Farbstoffes Zuckercouleur wird das Endergebnis vielmals nachgefärbt.
Trotz der gerade genannten Inhaltsstoffe kannst du dir nie ganz sicher sein, welche exakten Zusatzstoffe, Inhaltsstoffe oder Aromen der Hersteller verwendet hat; oftmals gibt er diese nämlich nicht preis. Es kann auch vorkommen, dass ein Amaretto nicht auf Bittermandelöl basiert, sondern Neutralalkohol mit Amaretto-ähnlichen Aromen oder Essenzen vermischt wird.
Laut der EU-Spirituosenverordnung kann der Alkohol Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs, ein Destillat landwirtschaftlichen Ursprungs oder eine Spirituose im Sinn der Verordnung sein. Da Amaretto zu den Likören gehört, muss der Mindest-Alkoholgehalt 15 Prozent und der Mindestzuckergehalt 100 Gramm pro Liter betragen (die meisten Amaretto-Sorten beinhalten aber deutlich mehr Zucker).
Personen, die eine Nussallergie aufweisen, sollten darauf achten, einen Amaretto-Likör zu erwerben, der aus Aprikosenkernen hergestellt wurde. Hier sollte der Verzehr keine Probleme bereiten. Nuss-Allergiker müssen also nicht auf Amaretto verzichten.
Entscheidung
Kaufkriterien:Anhand dieser Faktoren kannst du Amaretto vergleichen und bewerten
Nun stellen wir dir die Hauptkriterien vor, um verschiedene Sorten Amaretti auseinander halten, analysieren und einschätzen zu können. Dies soll dir einen schnellen Überblick garantieren und deine Entscheidungsfindung leichter machen, wenn du vor dem Kauf eines Amarettos stehst!
- Herkunft
- Alkoholgehalt
- Geschmack
- Verwendung
Herkunft
Amaretto (Plural: Amaretti) stammt ursprünglich aus Italien. Da in der EU-Verordnung allerdings keine geschützte Herkunftsbezeichnung vorliegt, kann Amaretto überall und weltweit unter der gleichen Bezeichnung produziert werden.
Er muss dabei nur die allgemein gültigen Regeln der Spirituosen- bzw. Likörvorschriften befolgen: Der Alkoholgehalt muss mindestens 15 Prozent betragen und der Mindestzuckergehalt sollte bei 100 Gramm pro Liter liegen.
International gibt es bereits zahlreiche Likör- und Spirituosenhersteller, die Amaretto in ihr Sortiment aufgenommen haben und selber produzieren. Dazu gehören vor allem deutsche, niederländische, französische und US-amerikanische Marken.
Alkoholgehalt
Amaretto (Plural: Amaretti) stammt ursprünglich aus Italien. Da in der EU-Verordnung allerdings keine geschützte Herkunftsbezeichnung vorliegt, kann Amaretto überall und weltweit unter der gleichen Bezeichnung produziert werden.
Er muss dabei nur die allgemein gültigen Regeln der Spirituosen- bzw. Likörvorschriften befolgen: Der Alkoholgehalt muss mindestens 15 Prozent betragen und der Mindestzuckergehalt sollte bei 100 Gramm pro Liter liegen.
International gibt es bereits zahlreiche Likör- und Spirituosenhersteller, die Amaretto in ihr Sortiment aufgenommen haben und selber produzieren. Dazu gehören vor allem deutsche, niederländische, französische und US-amerikanische Marken.
Geschmack
Der Geschmack des Amarettos hat kurioserweise nichts mit seiner Namensgebung gemein („amaro“= italienisch für bitter), die auf die Aromatisierung mit Bittermandeln zurückzuführen ist. Das Bittermandelöl und sein Hauptbestandteil Benzaldehyd verleihen dem Amaretto einen intensiven, marzipanähnlichen und sehr süßen Geschmack.
Weiterhin kannst du das Aroma süßer und bitterer Mandeln herausschmecken. Der Geschmack verschiedener Amaretto-Marken kann dadurch variieren, dass neben der Basis von Bittermandeln oder Aprikosenkernen andere Aromastoffe hinzugefügt werden, wie zum Beispiel Vanille, Zimt, Honig oder verschiedene Kräuter.
Verwendung
Wenn dem Amaretto eine Sache gewiss nicht fehlt, dann ist das seine Vielseitigkeit. Ob pur getrunken, als Zutat in Longdrinks und kreativen Cocktails oder mit Sahnehaube in einem heißen Kaffee: Amaretto macht immer eine gute Figur. Wenn du Amaretto pur trinkst, kannst du dies entweder ungekühlt, auf Eis oder erwärmt (mit einer Sahnehaube) tun.
Bei der Amaretto-Longdrink-Variante sind vor allem Apfel-, Orangen- oder Kirschsaft hervorragende Begleiter. Die bekanntesten Amaretto-Cocktails sind Amaretto Sour (mit Zitronensaft), Mai Tai (mit Rum und Orangenlikör), Godfather (mit Scotch Whisky), Godmother (mit Wodka) und French Connection (mit Cognac).
Trivia:Wissenswerte Fakten rund um das Thema Amaretto
Was ist der Unterschied zwischen Amaretto und Mandellikör?
Es gibt keinen Unterschied zwischen Amaretto und Mandellikör! Ein Amaretto ist auch gleichzeitig ein Mandellikör. Beim Begriff Amaretto handelt es sich um eine Geschmacksrichtung für Liköre, die ursprünglich aus Italien stammten und Bittermandeln (italienisch „mandorla amara“) bzw. Bittermandelöl zur Aromatisierung verwendeten.
Das Wort „Amaro“ ist italienisch und wird übersetzt mit „bitter“; die Form „Amaretto“ ist die Verkleinerungsform beziehungsweise Verniedlichungsform.
Wenn du das nächste Mal vor dem Supermarktregal stehst und dich erinnerst, dass da doch irgendetwas mit „Amaro“ war, bitte verwechsle den Amaretto nicht mit einem Amaro! Ein als Amaro direkt bezeichneter Likör ist ein Kräuterlikör; der berühmteste Vertreter dürfte der Ramazzotti sein.
Wer hat den Amaretto erfunden?
Die Geschichte des Amarettos ist eng verbunden mit der des bekanntesten und ältesten Amarettos aus Italien, des Amaretto di Saronno. Sie basiert auf einer romantischen Legende. Im 16. Jahrhundert wurde der der Maler Bernardino Luini, ein Schüler Leonardo da Vincis, auf der Suche nach einem geeigneten Modell für ein Madonna-Gemälde in Saronno nahe Mailand fündig.
Eine junge Besitzerin einer Taverne, in der Luini übernachtete, stand ihm Modell. Diese verliebte sich in ihn und um ihm zu gefallen, bereitete sie einen Likör aus Weinbrand, Aprikosenkernen und weiteren Gewürzen zu. Der erste Amaretto war geboren.
Das Rezept, welches die Italienerin dem Maler schenkte, überlebte die Generationen und einer der Nachkommen von Luini begann Anfang des 20. Jahrhunderts, Amaretto kommerziell herzustellen. Erstmals wurde der Amaretto Disaronno 1942 abgefüllt.
Wie wird Amaretto hergestellt?
Da Amaretto den Likören unterzuordnen ist, kommen verschiedene Likör-Herstellungsverfahren infrage:
- Mazeration (Kaltauszug) von Mandelschalen in Neutralalkohol
- Aromatisierung von Neutralalkohol mit Mandelextrakt (und eventuell zusätzlich Aprikosenkernöl)
Bei der Mazeration werden die Bestandteile, sprich Aprikosenkerne oder (Bitter-)mandeln, in Neutralalkohol eingelegt. Die Mazeration kann einen Zeitraum von mehreren Stunden bis zu Wochen umfassen.
Anschließend findet eine ein- bis zweifache Destillation der extrahierten essentiellen Öle mitsamt dem Alkohol statt. Ziel ist es die aufsteigenden Dämpfe aufzufangen. Die zweite Destillation wird als Rektifikation bezeichnet.
Die Destillation hat auch den Nebeneffekt die für den Körper giftige Blausäure, die sowohl in Bittermandeln (nicht aber in Süßmandeln.) wie auch in Aprikosenkernen vorhanden ist, auszuscheiden. Nach der Destillation werden dem Produkt sowohl Zucker als auch natürliche und naturidentische Aromastoffe und Gewürze beigefügt. Verboten ist dagegen das Zutun künstlicher Aromaextrakte.
Was kannst du sonst noch mit Amaretto anstellen?
Amaretto eignet sich nicht nur gut zum Purgenuss und in Cocktail-Kombinationen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, einen verlässlichen Italiener in der Küche und vor allem für das eine oder andere Dessert zu finden!
Ein Klassiker unter den Desserts ist das Tiramisu, das beliebteste Dessert Italiens. Beliebte Varianten tränken die Löffelbiskuits in eine Mischung aus Espresso und Amaretto und / oder versüßen die Mascarponecreme mit einem Schuss Amaretto.
Amaretto verfeinert außerdem Cremes, Parfaits, Eisbecher und wird sehr gerne in der weihnachtlichen Küche eingesetzt. In Heißgetränken macht er sich nicht nur gut zum Kaffee, sondern auch zu Heißer Schokolade, Tee, Wiener Melange oder als Schuss in einem Glühwein oder Punsch.
Zum Schluss bleibt nur noch festzuhalten, dass sich mit Amaretto vielfältig experimentieren lässt und er in Gerichten Verwendung finden kann, über die man so vielleicht noch nie nachgedacht hat. Wir sagen nur Amaretto-Pfannkuchen/ -Crepes, Nussecken, Amaretto Kugeln (statt Rumkugeln), Marmorkuchen, Apfelkuchen, Käsekuchen, Gugelhupfe, Marmelade, Quark oder Stollen!
In Kombination mit Mandeln, Marzipan, Kirschen, Schokolade, Aprikosen und Zwetschgen ist der Amaretto ein absoluter Dauerbrenner.
Wer sich wundert, was es mit dem Namensvetter des Amarettos auf sich hat, den Amarettis (oder auch Amarettinis genannt): Diese haben mit dem Amaretto nur den typischen Geschmack gemein. Die italienischen Makronen enthalten fein gemahlene Mandeln oder auch Bittermandelöl oder –aroma, jedoch keinen Amaretto-Likör.
Gibt es alkoholfreien Amaretto?
Alkoholfreier Amaretto nennt sich Amarettosirup und ist mittlerweile gut erhältlich in den Supermärkten. Es handelt sich hierbei um einen Zuckersirup aus Mandelextrakten, der in seinem Geschmack dem Original in nichts nach steht. Beliebt ist er vor allem in der Dessert-Zubereitung und im heißen Kaffee. Er ist ein absolutes Muss für die Leute, die Amaretto-Geschmack alkoholfrei möchten.
Kannst du Mandellikör bzw. Amaretto selber herstellen?
Es ist durchaus möglich, sich sein Gläschen Mandellikör selber zu brauen. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten und verschiedene Schwertgrade. Ausgangspunkt ist dabei immer Neutralalkohol, der angefangen von Monopolalkohol (Primasprit) über Wodka bis hin zu Korn reichen kann.
Aufpassen musst du aber, dass der Neutralalkohol möglichst geschmacksneutral ist, um ein gutes Ergebnis erzielen zu können. Falls du Alkohol mit Geschmack verwendest, können sich die Aromen und Geschmacksnuancen der Essenz oder des Steinobstes nicht richtig durchsetzen. Am einfachsten ist es Neutralalkohol mit (Kandis-)zucker und Amaretto-Essenz in einer Flasche zu vermischen.
Wer es etwas „natürlicher“ mag, ersetzt die Essenz mit Zwetschgenkernen, Pflaumenkernen, Mirabellenkernen, Pfirsichkernen, Aprikosenkernen oder (Bitter-)Mandeln.
Dabei werden die Kerne mit Kandiszucker und dem Neutralalkohol in eine Flasche gefüllt und mehrere Monate (circa drei bis vier Monate) gelagert. Bei den Kernen musst du aufpassen, dass diese nicht zerstört oder beschädigt sind, damit die darin enthaltene Blausäure nicht in den Alkohol übergeht.
Aber auch wenn die Kerne unbeschädigt bleiben, werden doch geringe Mengen an Blausäure in die Flüssigkeit abgegeben. Die Menge ist allerdings sehr gering und sollte unbedenklich sein, wenn du nicht gerade tage- oder wochenlang mehrere Hundert Milliliter pro Tag trinkst.
Interessant ist hier der Fakt, dass Pflaumen und Zwetschgen nur circa ein Drittel des Blausäure-Gehaltes von Aprikosen oder Bittermandeln besitzen und Aprikosen die Früchte sind, die den höchsten Wert an Blausäure aufweisen. Wahrscheinlich findest du auch deshalb eher Rezepte mit Pflaumen und Zwetschgen im Internet, die dir detailliert beschreiben, wie du bei der Herstellung schrittweise vorgehst.
Wie lange ist Amaretto haltbar?
Ungeöffneter Amaretto dürfte nicht auf einen Zeitraum begrenzt sein, ab dem er schlecht wird. Anders sieht es dagegen mit einer geöffneten Amaretto-Flasche aus. Einmal geöffnet, sollte diese im Kühlschrank gelagert werden und übersteht auf diese Art und Weise die nächsten zwei Jahre. Ungekühlt verringert sich dieser Zeitraum auf die Hälfte, ein Jahr, denn danach weicht das Aroma aus der Flasche.
Zustand | Haltbarkeit |
---|---|
Ungeöffneter Amaretto | unbegrenzt |
Geöffneter Amaretto (Kühlschrank, gekühlt) | min. 2 Jahre |
Geöffneter Amaretto (ungekühlt) | min. 1 Jahr |
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.kuechengoetter.de/warenkunde/amaretto
[2] http://www.alkohol-lexikon.de/ALCOHOL/AL_GE/amaretto.shtml
Bildquelle: Pixabay.com / jadis96
Der Beitrag Amaretto Test 2019: Die besten Amaretti im Vergleich erschien zuerst auf SAUFBERATER.